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Autor Thema: Warum kein 3under ?  (Gelesen 6447 mal)
Michaelpfeil
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #15 am: Januar 18, 2013, 09:29:28 »

Aber ich will hier nicht rumzanken, jeder soll seinen Leistungsanspruch für sich selber definieren, und wer bei Verbänden mitschiessen will, muss sich eben dem Verbandsregelwerk unterwerfen.

Zanken mag ich auch nicht, aber hinterfragen ist ja erlaubt.
Selbstverständlich halte ich mich an Regeln die vorher bekannt sind - wenn alle im Sitzen schießen sollen, dann mach ich das eben so wenns die Regel ist.
Im ersten Moment hat mich ja das Argument der Vergleichbarkeit der Schützen überzeugt.
Im zweiten Moment allerdings nicht, da eine Vergleichbarkeit ja nur gegeben wäre, wenn zusätzlich alle mit dem gleichen Material schießen würden.
Selbst in einer Klasse sind doch die verschiedenen Bögen bzw. deren Ausstattung nicht wirklich miteinander vergleichbar - schon allein wenn man bedenkt, daß der eine oder andere Bogen mit Guidos Sehne ausgestattet ist, was natürlich einen ganz erheblichen Vorteil bringt  Grin Grin Grin Grin Grin
Also Vergleichbarkeit durch gleichen Ablaß herstellen ? hmmmmm  Huh? Huh?
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urmeli
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #16 am: Januar 18, 2013, 11:39:44 »

Einige Veranstalter wollen ein leicht erkennbares Merkmal für Stringwalker haben , und das ist nun mal 3under. Nur schießen bei 3D-Turnieren sehr wenige mit Stringwalking, aber ein mehrfaches mit 3under.
Veranstalter sind manchmal schwer zu begreifen, es stehen ja meist mehrere Individuen dahinter, die alle ihr Ego haben.  So wie es Veranstalter gibt, der die Klasse BHR aber ohne technische Hilfsmittel ausschreibt. Nur auf Nachfrage konnte geklärt werden was die Hilfsmittel sind:Metallmittelteil, Button, mag. Pfeilauflage, Stabi. Sprich, es war die Klasse TRB gemeint.
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Marcus
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Guat is ganga, sechs ham sieben g'fanga!


Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #17 am: Januar 18, 2013, 13:58:27 »

Auch wenn einige das vielleicht nicht hören wollen: Bei 3-under liegt der Pfeil definitv näher am Auge und wird von den meisten für die eine oder andere Art des System-Schießens genutzt. Wobei viele Mediteranos auch ein System schießen. Von daher wäre es für mich relativ egal, wenn die Kollegen 3-under schießen. Wenn man den Gedanken weiterführt, sollte es bei Turnieren eine eigene Klasse für instiktive/intuitive Schützen geben, die sich tatsächlich nur auf ihr Gefühl verlassen. Das zu überwachen würde allerdings ziemlich schwer, wenn nicht sogar unmöglich werden. Die Vergleichbarkeit durch den gleichen Griff ist sicherlich ebenso wenig gegeben, aber irgendwelche Regeln brauchen wir halt.

Was mir auffällt: Es wird in letzter Zeit immer schlimmer mit der Reglemtierung/Jammerei. Das liegt für mich vor allem daran, dass alle Verbände irgendwie ihr eigenes Süppchen kochen. Gäbe es einen führenden Verband und würden sich die Veranstalter an dessen Vorgaben orientieren, wäre alles gewonnen.
Da es dass in unserer Sportart nicht gibt, müssen wir das letztlich akzeptieren und damit leben.

Wer unseren Sport mit größeren Ambitionen betreibt, sollte sich daher einen Verband aussuchen, sein Material und den Schießstil daran anpassen und alles andere einfach ignorieren.

Wenn ich bei uns in der Nähe auf ein Spaß-Turnier (und die meisten Turniere sind nun mal nix anderes) gehe, kann ich aus den genannten Gründen nicht davon ausgehen, dass die Turniere miteinander vergleichbar sind. Mir ist das daher inzwischen ziemlich schnuppe. Wenn ich mit meinem Holz-Recurve gegen hochgezüchtete Metall-Mittelteil-Fita-Wurfarm-Pfeilabschusssystemen in einer Klasse laufe, schau ich mir einfach die Ergebnisse ein wenig genauer an und weiß so ziemlich gut, wo ich tatsächlich stehe. Außerdem kann ich so auch immer eine super Ausrede finden, warum ich nicht bei jedem Turnier einen Platz auf dem Stockerl belege ;-)
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Michaelpfeil
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #18 am: Januar 31, 2013, 21:52:09 »

@Stöckchenschbser
Das mit “für Europa historisch belegt“ und „häufigste“ werde ich nicht unterschreiben. pfeifend

Seufz ...
nach einigen wissenschaftlichen Forschungen bin ich nun doch zu der Erkenntis gekommen, daß der mediteranne Griff mit absoluter Sicherheit aus England kam und von dort seinen Einzug hier hielt.
Bevor hier nun noch einige schreien - ein definitives Beweisfoto:

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Grizzly
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Sakehanska


Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #19 am: Januar 31, 2013, 21:54:24 »

Der Kesseflicker ist ja auch immerhin bei einem Meister seines Fachs in die Lehre gegangen.  Cool
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Michaelpfeil
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #20 am: Januar 31, 2013, 22:19:47 »

Der Kesseflicker ist ja auch immerhin bei einem Meister seines Fachs in die Lehre gegangen.  Cool

 Huh?
Hier muss ich ja nicht raten - wie wo was meinst du ?
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Grizzly
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Sakehanska


Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #21 am: Januar 31, 2013, 22:29:55 »

 Grin Grin Grin Grin

Erol Flynn aka Robin Hood tritt beim Turnier als Kesselflicker getarnt an. Sein Lehrer war Howard Hill, der in dem Film den Hauptmann der royalen Bogenschützen gab.
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Michaelpfeil
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #22 am: Januar 31, 2013, 22:31:58 »

Und jetzt freu ich mich noch mehr den Film sogar gekauft zu haben Smiley - geh ich gleich mal gucken nach dem Herrn Hill.
Danke !
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recurve1969
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #23 am: Februar 01, 2013, 07:54:29 »

in der wa und bei der EAA sind drei unter bei langbögen erlaubt.
nur die ifaa verbietet es noch. so das ich mal so und mal so antrete Kopf an die Wand hauen macht spaß
ich bin übrigens der meinung egal wie jemand schießt er muß trotzdem erstmal treffen
in vielen ausschreibungen steht auch beim griff "ein finger berührt den pfeil"..
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Edgar
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #24 am: Mai 15, 2013, 16:26:02 »

Ich habe mir zu lange dieses Verbandsgeschwafel angehört und mich nach teilweise sehr unverständlichen Regeln
gerichtet. Das ging so weit, dass ich fast den Spaß am Bogenschießen verloren habe  Sad
Ich habe viel mediterranen Ablass geschossen und gar nicht schlecht getroffen, doch so richtig wohl gefühlt habe ich mich nie dabei...

Seit kurzer Zeit sch*** (Anm: autom. geändert) ich einen modernen Recurve mit Handschuh (MG-Outdoor) und 3under und siehe da:
Es macht wieder richtig Spaß...ich fühle mich wohl und treffe deutlich besser als beim Mediterranen Ablass!  Cheesy

Daraus resultiert jedoch, dass ich nach IFAA BHR schieße und nach DBSV nun ein Blankbogner bin  dämonisch grinsed
Ist mir aber völlig pumpe...hauptsache ich fühle mich wohl beim Schießen!

Und wenn ich es traditionell haben will, dann nehme ich mir meinen wunderbaren HJM Custom Bogen und schieße Holzpfeile  Grin

Shoot straight, Edgar
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Achtbaeren
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #25 am: Mai 15, 2013, 17:08:32 »

Hallo Michaelpfeil,

hamm wir schon mal Jemanden vom Verband/oder gar Verbänden direkt befragt, warum "3under" so
verpöhnt wird ?
Ich denke das wäre eine Anfrage Wert, weil dann wäre es fundiert. Nicht richtig u.U., aber fundiert.

Liebe Grüße
Micha
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Dacron
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #26 am: November 04, 2014, 15:43:40 »

Ich brate das Thema aus persönlichem Interesse nochmal auf:

Habe diesbezüglich (warum streng "mediterran" und nicht "1 Finger am Pfeil") im Landesverband nachgefragt und dort man hat das Thema ernsthaft interessiert aufgenommen und an die WKO- Verantwortlichen des DBSV herangetragen.

Ich bleib da mal am Ball...!
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Pancharly
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #27 am: November 04, 2014, 19:29:03 »

Eine Statement des Verbandes zu 3under wäre schon mal nicht schlecht.
Ich schieße ab und an 3 under  auf einem Turnier, wenn der Verdacht besteht, dass mein "mediterraner Ablass" sich verschlechtert oder bei Regen, wenn das Leder des Schießhandschuhes nass geworden ist, oder das Ziel relativ klein und weit entfernt steht.

Dass Regeln manchmal auch "Widersinnig" sein können, habe ich in einem Turnier erlebt.
Da musste ich mit meinen BHR in der Compoundklasse schießen, weil meine Pfeile um 2 Gramm zu leicht waren.

Ich habe auch Stringwalker auf Turnieren erlebt, welche gar nicht gut getroffen haben.
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SilentEntry
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #28 am: November 04, 2014, 20:51:19 »

Ich streite auch schon seit einiger Zeit mit den Verantwortlichen des DFBV darüber.
Für mich auch nicht wirklich verständlich das Ganze. Vor allem, einen bestimmten Griff vorzuschreiben finde ich als Schwachsinn an!
Man sollte andersherum den Griff frei erlauben (mit Finger am Pfeil). Denn das Entscheidendere ist doch in der Unterscheidung TRB und BHR beispielsweise Shelf oder Auflage, Stabi, Mittelteil (entscheidet mit über das genutzte Pfeilgewicht) und vor allem auch die unterschiedliche Befiederung.
Wenn man die erlaubten Materialien des TRB nutzt IST das doch eine mehr als klare Unterscheidung, die auch nicht umgehbar (bzw. bescheißbar ist)...

Das allerschlimmste an der Sache ist für mich sogar, dass es Menschen im Verband gibt, die mir nicht erlauben 3-unter TRB zu schiessen (obwohl das vor zwei Jahren noch erlaubt wurde) weil ich ein Attest des Arzteshabe, dass ich nicht mediteran greifen kann, aufgrund einer Verletzung.....und jetzt das lustige, derjenige schiesst in der Klasse TRB mit einem Recurve dessen Mittelteil mit Wolfram aufgefüllt ist!!!

Schön wenn man da willkürlich entscheidet...

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stöckchenschubser
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Re:Warum kein 3under ?
« Antworten #29 am: November 04, 2014, 21:46:10 »

Im DFBV legt man wert auf 5 Unterscheidungsmerkmale, dazu gehört der mediterane Griff.
Ansonsten würde es auch eng. als da nur noch wären, Mittelteil aus Holz, keine Pfeilauflage,
kein Stabi, Naturfedern, außer dem Mediteran fällt mit jetzt nichts mehr ein.
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