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Autor Thema: Compoundverbot auch für instinkive Schützen?  (Gelesen 3996 mal)
Figaro
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #15 am: Februar 22, 2013, 00:26:33 »

Ich kann mich den Sicherheitsbedenken der Kollegen auch nur anschließen ....die Dinger schießen schon echt weit. Und die 3D Ziele leiden doch schon mehr. Hab schon oft die Pfeile vom Kollegen der nen 59,5 # Compound schießt gezogen....da hab ich dann auch fast Schulterprobleme bekommen...und ein Ziel wie Marder Erdmännchen oder Ratte sieht nach ein paar Schuß schon ziemlich lädiert aus.
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recurve1969
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #16 am: Februar 22, 2013, 09:30:48 »

ziele werden von anderen bögen auch mitgenommen zum beispiel wenn ich mit dem 90+ am weg bin. da ist es schlimmer wenn manche auf jedes ziel 6 pfeile ballern als ein
compound einen
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campfire
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #17 am: Februar 22, 2013, 09:37:03 »

Und die 3D Ziele leiden doch schon mehr.

sorry, aber das kann ich so nicht unterschreiben. ob ein pfeil jetzt mit 40# oder mit 80 # in ein 3D Tier geschossen wird, ist dem Schaum relativ egal.

Sicherheitsbedenken - hm - also wenn ich nen natürlichen Backstop hab ist es dem Erdhügel oder dem Hang auch egal, ob da ein schneller oder langsamer Pfeil kommt - bei Pfeilfangnetzen seh ich das ja noch irgendwo ein.

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spiesheimer
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #18 am: Februar 22, 2013, 09:57:11 »

Wie ihr wisst, schieße ich ja auch ab und zu gerne Compound instinktiv.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Tradis evtl. unter sich sein wollen und nichts mit dieser Technik zu tun haben wollen. Kann auch sein, dass es schlicht Unwissenheit ist, oder auch Angst vor dem Unbekannten.

Die Sicherheitfrage kann nur bei Pfeilfangnetzen in Frage gestellt werden. Wobei ich auch mit meinem 45# Bear Kodiak Magnum locker durchschieße. Klar, nicht mit Holzpfeilen, aber mit Carbonpfeilen ist das kein Thema.

Ich kann's auch nicht ganz nachvollziehen, wobei man wirklich auch bei Compoundschützen unterscheiden muss zwischen voll aufgerödelt in entsprechend aggressiver Kleidung und den Instiktiven, die wie jeder andere Tradi auch über den Parcours läuft.

Ansonsten wie hier schon mehrfach erwähnt, hat der Parcoursbetreiber das Recht Compoundschützen nicht zuzulassen.

Gruß
Ralf 
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #19 am: Februar 22, 2013, 10:24:01 »

Zitat
Sicherheitsbedenken - hm - also wenn ich nen natürlichen Backstop hab ist es dem Erdhügel oder dem Hang auch egal, ob da ein schneller oder langsamer Pfeil kommt

Es geht weniger um den Backstop, als mehr um den Ast/Baum ect. davor, oder einfach den Streifschuss am Tier.
Ich würde aus gesundheitlichen Gründen auch hin und wieder gerne CP schießen, nur gibt es hier kaum
einen Parcour, der es zulässt.
Selbst unser vereinseigener Parcour lässt es nicht zu. Und hier habe ich selbst, eben aus Sicherheitsgründen, gegen den CP gestimmt.

Aber einfach mal ein Beispiel:
Bei uns steht der Hirsch auf 54 Meter, wenn ich weit drüberschieße, liegt der Pfeil bei max. 65 Meter, weil er schom im Sinkflug war,
die Bahn eine CP Pfeils ist bei 54 Meter wesentlich gestreckter, er ist wesentlich schneller, ergo wird er weiter hinten liegen.
Hinzu kommt, wenn jetzt z.B. der Boden gefroren ist (Wer 2012 in Kassel war weiß wovon ich rede) und der Pfeil prallt
ab, dann man den CP Pfeil etwa 150 Meter weiter suchen, 150 Meter unkontrollierter Flug und Gefahrenquelle.
Das erreiche ich mit einem Tradibogen eben nicht.
Nun ersetze Frost mit Stein, Holz, ect. pp.
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eiger2000
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #20 am: Februar 22, 2013, 10:28:17 »

Ich stand Compoundschützen immer leidenschaftslos gegenüber. Die Bögen haben mich  fasziniert, wobei ich jedes Mal enttäuscht war wenn ich mal einen aufgezogen hab. Okay - jedem das seine.
Bei einem Turnier im letzen Jahr sind wir leider etwas spät beim Einschreiben gewesen und mußten uns von daher ein paar Compoundlern anschliessen. Die haben damit geprahlt wieviel Dampf ihr Bögen hätten und es war nur lästig wenn man an manchen Viechern zu Dritt arbeiten mußte um die Durchschüsse von den Jungs wieder raus zu bekommen. Von daher glaub ich nicht so ganz, daß es den Zielen egal ist. Etwas anderes ist natürlich, daß der eine oder andere Compoundschütze sicher keinen Parcours ruinieren würd.
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Marcus
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #21 am: Februar 22, 2013, 10:54:34 »

Zitat
Wirft sich allerdings die Frage auf, warum sich dann interssierte Compoundschützen es den Tradis gleich tun und ebenfalls einen Verein mit eigenem Parcour gründen. Das muss doch gründe haben. Oder sind die Herrschaften sich zu fein dafür um im Parcour auch die eigentliche Basisarbeit zu leisten.
Die Welt der Bogner(Nicht im Verein) kann ja schon froh sein das sie auf den Vereinseigenen Parcouren schiessen dürfen. Denkt da mal drüber nach.

Sorry Powerländer, aber das ist jetzt ja wohl wirklich Bullshit. Ich glaub da bist du auf dem kompletten Holzweg. Ob einer bereit ist, diese Arbeiten zu verrichten liegt wohl kaum an der Bogenklasse, sondern am Mensch selbst. Viele Vereine geben den Compounder ja überhaupt nicht die Möglichkeit sich einzubringen, weil sie von vornherein ausgeschlossen werden. Weiter gibt es einfach selten eine größere Menge Compounder, die sich zu einem eigenen Verein zusammenschließen könnten. Am Ende ist es für mich eine Frage der Toleranz. Wenn ich mit meiner Art des Bogenschießens bei den Fitanesen auflaufe werde ich auch nur belächelt und bekomme öfter zu hören, dass diese Art des Schießens nix mit dem "echten" Bogensport zu tun hat. Das finde ich albern und wenn ich nur in diesem Verein schießen könnte, wäre meine Lust mit groß einzubringen auch eher gering. Wahrscheinlich würde ich dort dann auch nicht mehr schießen.

Am Ende geht's doch darum, dass wir alle Spaß am Bogensport haben. Ob einer mit einem Primitiv-Bogen oder einem Compound schießt ist mir dabei völlig egal. Wenn es ein netter Mensch ist, schieß ich gern mit Ihm. Wenn er dann vor dem Schuss drei Minuten braucht, um sein Visier einzustellen, soll er eben. Das ist mir dann auch wurscht.

Sicherheitsbedenken kann ich als einzigen wirklichen Grund für ein Compound-Verbot akzeptieren. Aber wenn ich am Pflock stehe und sehe, dass dieser Schuß gefährlich ist, werde ich ihn auch nicht machen. Egal mit welchem Bogen. Und noch mal: einen Aufsetzer, Abpraller oder einen Ast kann ich auch mit jedem anderen Bogen haben. Klar, ein Compound-Pfeil fliegt weiter als ein Pfeil von den anderen Bogenarten. Aber unkontrolliert sind die Pfeile immer unterwegs. Aber wie gesagt, das Thema Sicherheit ist der einzige Punkt, den ich verstehen kann. Alles andere sind doofe Ausreden. Und die meisten Parcours, die ich kenne, wären für Compound-Schützen genauso gut geeignet. Dass diese von Compoundern nicht geschossen werden dürfen ist die Tatsache über die man sich aufregen kann. Vielleicht wäre ein Toleranz-Tag für die Bogenszene ja mal eine gute Idee.

Nachtrag: Wenn die Tiere mehr leiden würden, könnte man das mit einer höheren Parcousgebühr für Compounder ausgleichen. Wobei dieses Argument auch nur teilweise richtig ist. Bei kleineren Tieren ist das sicherlich eher ein Problem als bei den größeren Zielen. Ich kann nur noch mal sagen, dass wir in unserem Club mehrere Compounder haben. Ein Ziel - ein Reh von MCKenzie - haben wir inzwischen seit mehr als 10 Jahren auf dem Platz und schießen darauf noch heute. Klar, wir beschießen das nur einmal pro Woche und insgesamt ist unser Haufen auch nicht groß was die lange Haltbarkeit sicherlich auch erklärt, aber mehr als 10 Jahre find ich trotzdem beachtlich.
« Letzte Änderung: Februar 22, 2013, 11:04:52 von Marcus » Gespeichert
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #22 am: Februar 22, 2013, 10:55:52 »

also wenn ich mit meinem 40# eingestellten Compound schieße, stecken die Pfeile auch nicht weiter drin, als mit nem 50# quickstick  Cheesy

schließlich hab ich ja schulterprobleme - und was hilft mir da ein 60-90# compound? ^^ das würde sie sache ja noch verschlimmbessern.

ich würde mir ehrlich gesagt etwas mehr gegenseitige akzeptanz und tolleranz wünschen.

wenn man mal drüber nachdenkt, würde es die traditionelle szene so in der form überhaupt nicht geben, ohne den rießigen, rießigen compoundmarkt, der motor und antrieb für den
weltweiten bogenmarkt ist. Man darf nicht vergessen, dass wir da nur ein kleiner schnipsel von einem rießen Kuchen sind.
« Letzte Änderung: Februar 22, 2013, 10:58:52 von Markus » Gespeichert
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #23 am: Februar 22, 2013, 11:05:42 »

Zitat
Wirft sich allerdings die Frage auf, warum sich dann interssierte Compoundschützen es den Tradis gleich tun und ebenfalls einen Verein mit eigenem Parcour gründen. Das muss doch gründe haben. Oder sind die Herrschaften sich zu fein dafür um im Parcour auch die eigentliche Basisarbeit zu leisten.

Tun sie doch. z.B. http://jbcsilberberg.bplaced.net/wordpress/?page_id=31

Dummerweise sind die Gelände die für Parcours zur Verfügung stehen begrenzt.
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #24 am: Februar 22, 2013, 11:10:57 »

Jawoll Markus, da kann ich Dir nur uneingeschränkt recht geben!
Aber viele "eingefleischte" Traditionalisten vergessen eben, dass ihr kleines Tradiland nur ein Teil der ganzen Welt ist.
Es gibt viele Arten den Bogensport zu betreiben. Keine davon ist besser oder richtiger als die andere.
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #25 am: Februar 22, 2013, 11:35:32 »

Hallo,
zu dem Thema gibts auch was bei FA - vielleicht ist es hilfreich bei der Meinungsbildung

http://www.free-archers.de/forum/index-topic=24858.msg283504#msg283504

Gruß
pit
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #26 am: Februar 22, 2013, 12:01:39 »

sorry, aber das kann ich so nicht unterschreiben. ob ein pfeil jetzt mit 40# oder mit 80 # in ein 3D Tier geschossen wird, ist dem Schaum relativ egal.

Und das unterschreibe ich jetzt wiederrum nicht....bedenke die deutlich höhere Pfeilgeschwindigkeit der CP Bögen...

Bei großen Tieren Schwein Bär ect macht es wirklich nicht unbedingt die Welt aus aber bei den kleineren schon.

40# auf dem compound klingen ja noch ganz vernünftig....aber der ist trotzdem bestimmt schneller als 300fps

Bitte nicht falsch verstehen....ich finde auch das jeder den Bogen schießen sollte der ihm Spaß macht.

Und gegen Compund Schützen hab ich auch nix.... und über irgend etwas muß man ja lästern können Grin

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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #27 am: Februar 22, 2013, 12:06:40 »

40# auf dem compound klingen ja noch ganz vernünftig....aber der ist trotzdem bestimmt schneller als 300fps

Bitte nicht falsch verstehen....ich finde auch das jeder den Bogen schießen sollte der ihm Spaß macht.

sorry, aber den compound, der mit 40# 300 fps schießt, den möcht ich mal sehen. 200irgendwas ist da schon realistischer. die angegebenen gewichte in der werbung von wegen 340 fps etc. werden meines wissens nach mit 70# geschossen. da gabs irgend ne ibo vorgabe - hab ich aber grad nicht im kopf.

ich fürchte, dass da gerne mal sagen und legenden hergenommen werden und aufgrund fehlendes wissens (ist jetzt nicht negativ oder böse gemeint) halt auch vielleicht mal falsche schlüsse gezogen werden (können).
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #28 am: Februar 22, 2013, 12:15:59 »

Mein Compound hat bei 43# 227 fps, gemessen letztes Jahr beim AC Treffen am Hummelhof. Ein guter Recurve oder Langbogen hat ca. 30 bis 40 fps weniger! Tatsache!

Gruß
Ralf
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #29 am: Februar 22, 2013, 12:57:21 »

Ich hab auch noch nie nen Compund nachgemessen wie schnell er schießt....habe nur Die aussagen derer die die Dinger selbst schießen....und wo die ihre Info herhaben weiß ich auch nicht....ist letztlich auch nicht wichtig.

Auseuren antworten lese ich das ein ca 40 lps Compount also nur bissl schneller ist als ein guter Recurve oder LB....dann glaub ich das mal einfach Engelchen

 Aber was machen wir jetzt mit den Kameraden mit den Monstercompounds?Huh??  Wie gesagt....hab selbst schon solche Pfeile gezogen und das war kein Spaß...sondern Arbeit...

@ Markus: hol dir doch nen schnellen Bogen mit entsprechender schulterschonender Pfundzahl....dann haben wir das Problem doch gelöst......... pfeifend

ich glaub bei dir ganz in der Gegend gibts ne Firma die hat so viele davon die verkaufen die schon.....

duck un wech....bevors Haue gibt
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