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Autor Thema: Compoundverbot auch für instinkive Schützen?  (Gelesen 3996 mal)
campfire
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #30 am: Februar 22, 2013, 12:59:40 »

ich bin mittlerweile über die letzten jahre von 53 auf 20 pfund runter - habe immernoch beschwerden und dann irgendwann hat man keine lust mehr ^^

mit dem compi gehts schmerzfrei - also warum soll ich das nicht schießen? weil es der "pöse composter" ist?  Grin

klar würd ich lieber traditionell schießen - aber wenns net geht - gehts halt net.

egal - geht net um die schulter - sondern um prinzibiell Compounds auf Parcours auch verboten, wenn ohne Visierung und dafür mit "normaler" Streuung Smiley

auf Parcours mit natürlichen Backstops sollte das doch locker gehen - Pfeilfangnetz ist so ne Sache, aber richtig benutzt sollte das auch gehen.
« Letzte Änderung: Februar 22, 2013, 13:02:30 von Markus » Gespeichert
Figaro
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #31 am: Februar 22, 2013, 13:04:41 »

Ok das Argument sticht!

Mit 20 lps würde das mir auch keinen Spaß machen.....

Dann darfst du den bösen Bogen schießen. evtl gibts den ja in Holzdekor....... Engelchen

oh aprppos...ich hab noch irgendwo nen uralten Cmpound aus Holz  rum liegen der sieht aus wie ein Recurve mit Cams drin.... glaube ein Bear...irgendwas....evtl ist das ja der Mittelweg Huh?
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Grizzly
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Sakehanska


Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #32 am: Februar 22, 2013, 13:25:41 »

Markus ist ja eher ein Sonderfall. Die Meisten mit CP haben ja richtige Männerzuggwichte drauf. Kopf an die Wand hauen

Das Eine ist dann halt die Angst vorm Verschleiß. Meist wird halt mit Visier oder Pin geschossen, was die Viecher schon mehr mitnimmt, wenn praktisch immauf den gleihen Fleck geschossen wir.

Das Andere ist die große Reichweite bei Fehlschüssen, die auch mit Visier vorkommen könne, hab ich schon erlebt, ich war knapp neben der Flugbahn.

Setzt man hohes Zuggewicht mit Erfahung und Können gleich, trifft das bei den Dingern halt im Gegensatz zu BHR und LB eben wegen den Let off nicht zu. Bei uns ist es eine Entscheidung bei der Jahreshautpversammlung gewesen, das wir auf unsere m extrem engen Parcours keine CPler haben wollen.

Wie geht man dann bei so Kinderzuggewichten vor ? Muß dann da einer bei der Kasse  mit Chrono stehen ?  Also eben grundsätzlich verboten, weil CP sofort erkennbar ist.


Gruß

Grizzly
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bowmentom
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #33 am: Februar 22, 2013, 13:31:42 »

So Markus,

muss jetzt doch noch was loswerden. Als ich dieses Jahr in Italien war, durfte ich dort bei einem Verein den Parcours mehrfach schießen. Der Vereinsvorsitzende war ein leidenschaftlicher Compoundschuetze der ähnlich wie Du früher traditionell Blank geschossen hat, und dann aus gesundheitlichen Gründen, so hab ichs verstanden gewechselt hat.

Bei meinen mehrfachen Besuchen dort ist mir aufgefallen das die Gruppen die unterwegs waren, bunt gemischt waren und jede Menge Spass hatten. Der Parcours war sehr groß und es gab Pflöcke für Blank und Viesierschützen. Auf diesem Parcours war aus meiner Sicht alles möglich, kein Risiko, egal welche Bogenstärke oder Pfeilgeschwindigkeit.

Meine Meinung:
Das ist Toleranz, auch den anderen zulassen. Vielleicht sind wir in Deutschland dazu einfach manchmal zu verbohrt.

Wo es möglich ist, und hier gehts mir in erster Linie um Sicherheit auf dem Parcours, sollten alle Bogenarten zugelassen werden.

Etwas anderst sehe ich das auf Turnieren.

Wenn ich vor mir eine Schraubergruppe habe die den ganzen Betrieb aufhält, dann kann mich das schon mal nerven.

Ich denk dann aber immer in mich hineingrinsend: Schön das der Bär dich schon gefressen hat bevor das Du seine Killzone aus deinem Büchlein herausgelesen hast,dein Viesier eingestellt hast......, das hilft mir dann meist über meine Ungeduld weg.

Schade das Du aus gesunheitlichen Gründen keine LB mehr schiessen kannst, aber lass es Dir trotzdem nicht vermiesen.

Gruß Tom







« Letzte Änderung: Februar 22, 2013, 13:34:50 von bowmentom » Gespeichert
roscho
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #34 am: Februar 22, 2013, 13:58:43 »

Ich noch mal, das mit den Viechern seh ich jetzt nicht so tragisch... grundsätzlich kommen die Viecher von der Idee ja aus USA, und dort schiessen geschätzt mal so 90% Compound, auch als echter Jagdbogen z.T. mit Broadheads auf die Viecher um eben für die JAGD zu trainieren.

Auf einer der MOTB DVDS schiesst Fred Eichler auch mit Broadheads auf 3D Tiere, weil die Pfeile eben doch etwas anders fliegen.

Ich denke die Tierchen können das ab, ggf eben welche mit Wechselmitte ..

Probleme sehe ich eher beim Parcour-Layout, aufgrund der doch beträchtlich höheren Energie bei Compunds sind GUTE Backstops ein MUSS und aufgrund der doch normalerweise vorhandenen Visiere sind auch andere Abschusspflöcke notwendig .. (ich trainiere oft mit unserem Vereinscompounder zusammen - dessen Präzision ist schon etwas anderes  Wink)

Persönlich (siehe oben) hab ich gar nichts gegen Compoundis .. ich denke nur die meisten Parcoure sind nicht dafür "gerüstet" .. aus meiner Sicht eher SCHADE ..


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Powerländer
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #35 am: Februar 22, 2013, 17:53:56 »

Zitat
Sorry Powerländer, aber das ist jetzt ja wohl wirklich Bullshit. Ich glaub da bist du auf dem kompletten Holzweg. Ob einer bereit ist, diese Arbeiten zu verrichten liegt wohl kaum an der Bogenklasse, sondern am Mensch selbst. Viele Vereine geben den Compounder ja überhaupt nicht die Möglichkeit sich einzubringen, weil sie von vornherein ausgeschlossen werden. Weiter gibt es einfach selten eine größere Menge Compounder, die sich zu einem eigenen Verein zusammenschließen könnten.

So Marcus ob das alles Bullshit ist was ich da geschrieben habe soll ein  jeder für sich entscheiden. Fakt ist das Compounder auf den wenigsten Parcouren geduldet werden. Bis dahin sind wir uns einig. Begründungen wurden hier schon zu hauf augfgelistet. Aber wie du so schön schreibst sind Compounder wohl nicht allzu stark bei euch vertreten. Könnte man als Randgruppe bezeichen. Warum soll dann der Parcourbetreiber seinen Parcour Compoundgerecht stellen? Wenn er auf der anderen Seite einen Parcour erstellen kann der dem Tradi gerecht wird und er auch eine höhere zahl an beschiessbaren Zielen aufstellen kann. Das macht den Parcour aktraktiver und das spricht sich rum. Folglich reisen dann eben mehr Tradis an um dort die vielen Ziele zu beschiessen. Die dies sicherlich begrüßen. Was unterm Strich sicherlich einen Finanziellen gesunden Parcour bedeutet.

Was ich nicht unbedingt nachvollziehen kann ist, das sich Bogner ärgern wenn sie bei einem Turnier auf eine CompounderGruppe stossen. In der Ausschreibung des Turniers sind die zugelassenen Bogenklassen aufgelistet. Und sollte da Compound stehen, kann man davon ausgehen das dort mehrere Gruppen dieser Bogenart unterwegs sind zumal sie andernorts ja nicht mit offenen Armen empfangen werden. pfeifend Sollte einem das verhalten der Compounder vor dem schuss zu sehr am Nervenkostüm rütteln wäre es ein Gedanke wert dieses Turnier nicht unbedingt zu schiessen. Oder aber toleranz zu zeigen. denn wie wir alle wissen haben die Tradis das Rad nicht erfunden, das waren die Compounder  Grin  Grin  Grin

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recurve1969
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #36 am: Februar 22, 2013, 19:56:07 »

kurz noch zu den cp. die sind laut ifaa bzw wa limitiert auf 60# bzw 300fps. wer anderes schießt dann hat er dort pech gehabt. natürlich gibts extreme mit über 400 fps.
grundsätzlich möcht ich noch anbringen es gibt auch recurve mit 43# die 226 fps schießen. möchte nicht sagen wer die baut und wer die schießt. weils werbung wäre.
abpraller fliegen von jedem traditionellen bogen auch unkontrolliert in alle möglichen richtungen weg. es würde nur den parcourbau erschweren dies alles für cp bogen zu brücklsichtigen
und wenn der platz knapp ist seh ich es ein wenn parcourbesitzer lieber 28 oder mehr tiere stehen haben als 20 nur damit cp antreten können
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Powerländer
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #37 am: Februar 22, 2013, 21:08:32 »

Zitat
kurz noch zu den cp. die sind laut ifaa bzw wa limitiert auf 60# bzw 300fps. wer anderes schießt dann hat er dort pech gehabt. natürlich gibts extreme mit über 400 fps.
grundsätzlich möcht ich noch anbringen es gibt auch recurve mit 43# die 226 fps schießen. möchte nicht sagen wer die baut und wer die schießt. weils werbung wäre.
abpraller fliegen von jedem traditionellen bogen auch unkontrolliert in alle möglichen richtungen weg. es würde nur den parcourbau erschweren dies alles für cp bogen zu brücklsichtigen
und wenn der platz knapp ist seh ich es ein wenn parcourbesitzer lieber 28 oder mehr tiere stehen haben als 20 nur damit cp antreten können

War die eigentliche Frage nicht warum Compounder die meisten Parcoure versagt werden  Kopf an die Wand hauen Kopf an die Wand hauen Kopf an die Wand hauen
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stöckchenschubser
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #38 am: Februar 22, 2013, 21:17:26 »

Zitat
kurz noch zu den cp. die sind laut ifaa bzw wa limitiert auf 60# bzw 300fps. wer anderes schießt dann hat er dort pech gehabt. natürlich gibts extreme mit über 400 fps.
grundsätzlich möcht ich noch anbringen es gibt auch recurve mit 43# die 226 fps schießen. möchte nicht sagen wer die baut und wer die schießt. weils werbung wäre.
abpraller fliegen von jedem traditionellen bogen auch unkontrolliert in alle möglichen richtungen weg. es würde nur den parcourbau erschweren dies alles für cp bogen zu brücklsichtigen
und wenn der platz knapp ist seh ich es ein wenn parcourbesitzer lieber 28 oder mehr tiere stehen haben als 20 nur damit cp antreten können

War die eigentliche Frage nicht warum Compounder die meisten Parcoure versagt werden  Kopf an die Wand hauen Kopf an die Wand hauen Kopf an die Wand hauen

Die Begrenzung hat Sicherheitstechnische Aspekte die Wettkampfparcours betreffend.
Somit ein weiterer wichtiger Hinweis, zumal nicht jeder einen wettkampfkonformen CP schießt.
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #39 am: Februar 23, 2013, 09:06:02 »

powerländer ich seh da drinnen schon einen nicht unwichtigen grund cp nicht auf den parcour zu lassen wie ich geschrieben habe mit 28 und mehr tieren mit ausreichend abstand für tradis
aber eben nicht immer für cp bögen. da müßten dann die halben zeile entfernt werden damit wieder ausreichen sicherheitsabstand ist.
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #40 am: Februar 23, 2013, 09:58:25 »

@ recurve 1969. Ja du hast ja recht. Ich habe deinen Beitrag wohl verkehrt gelesen bzw. Verstanden.  Sorry für die Unannehmlichkeiten. pfeifend Ansonsten bin eigentlich ganz in Ordnung  Engelchen
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #41 am: Februar 23, 2013, 10:13:12 »

Zitat
Tun sie doch. z.B. http://jbcsilberberg.bplaced.net/wordpress/?page_id=31

Dummerweise sind die Gelände die für Parcours zur Verfügung stehen begrenzt.

@ Stöckchenschupser & Marcus. Den Link den Stöckchenschubser eingestellt hat habe ich mal angeklickt. Und wenn ich das richtig interprätiere besteht der Verein seit 1989 und hat z.Zt. eine Mitgliederstärke laut Webauftritt(Team) von 19 Bognern. Der eine kommt , der andere geht. Aber nach ca.13 -14 Jahren könnte man ja annehmen das es dann doch ein paar mehr Compounder gewesen wären. Aber bei einem Compundausgerichteten Verein in einem Ballungsgebiet wie dem Ruhrgebiet könnte man mehr erwarten(hätte ich mehr erwartet). Und bei so wenigen lohnt es nicht den Parcour Compoundgerecht zu stellen.
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #42 am: Februar 25, 2013, 06:03:10 »

waren keine unannämlichkeiten powerländer Grin
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Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #43 am: Februar 25, 2013, 07:50:34 »

Eure Diskussion über die Sicherheit an Bogenparcours ist ja recht nett. Aber eines lasst ihr dabei völlog außer Acht:
Jeder Parcoursbetreiber hat die "Sicherheitstechnischen und baulichen Regeln für Bogenplätze", die gemeinsam vom DSB und DFBV herausgegeben wurden einzuhalten.
Bei der Erstellung dieser Sicherheitsvorschriften wurde auch der Compoundbogen berücksichtigt, d.h. jeder Parcours müsste Sicherheitstechnisch so angelegt sein, dass auch Compoundbögen darauf schießen können.
Ist er es nicht (wovon ihr ja scheinbar ausgeht) hat der Betreiber egal ob Langbogen- oder Compoundschütze jemanden verletzen sollte (wir wollen es nicht heraufbeschwören) ein Haftungsproblem!

Dass die Gefahr von weiten Abprallern beim Compound größer ist, ist denke ich klar, daher kann ich es verstehen, wenn dem Betreiber das Risiko zu hoch ist. Aber mit zu eng gesteckten Stationen zu argumentieren finde ich schwierig.
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Sakehanska


Re:Compoundverbot auch für instinkive Schützen?
« Antworten #44 am: Februar 25, 2013, 08:42:39 »

....
Jeder Parcoursbetreiber hat die "Sicherheitstechnischen und baulichen Regeln für Bogenplätze", die gemeinsam vom DSB und DFBV herausgegeben wurden einzuhalten.
.....

Das sind doch nur Empfehlungen ohne Rechtscharakter. Oder ist das mitlerweile in nationales Recht umgesetzt ?
« Letzte Änderung: Februar 25, 2013, 10:41:35 von Grizzly » Gespeichert
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