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Autor Thema: Holzsorten für den Griff eines Takedown  (Gelesen 2214 mal)
AZraEL
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #15 am: November 14, 2013, 22:17:42 »

Hi Azrael,

das sieht aus wie eine "Helle Variante des Grenadill"!

Ich kenne es deutlich dunkler, schwarzer.....oder ist das mit den Farben der
Digi.Kam. verändert ?

Liebe Grüße
Micha

Nein.
Alles Grenadill was Ulf und ich bislang verarbeitet haben sah geschliffen und poliert so aus. Es ist tief schwarz, aber je nach dem wie das Sonnenlicht drauffällt kommt diese feine Maserung raus.

@ Fotax - es kommt natürlich auch immer auf die Geometrie, die "Wuchtigkeit" des Mittelteils an. Es sei nur Black Widdow genannt, die würden auch aus Balsaholz ein schweres Mittelteil machen glaub ich  Grin
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Fotax †
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #16 am: November 14, 2013, 22:19:21 »

da kann ich dir nicht wiedersprechen  Wink Grin
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Swissbow
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #17 am: November 15, 2013, 00:23:45 »

Ich liebe ja das Dymondwood in verschiedensten Farbkombinationen, aber das Zeug ist echt die Pest wenn es ans Formen vom Griff geht. Zum Thema Stabilität und Verleimungen hab ich auch noch was. Ich habe bisher ausser bei unseren Schulbögen vom Club, die auch Einiges ertragen müssen, nur bei drei Bögen Risse im Griff gesehen. Erstaunlicherweise waren alle drei von diesem bekannten Hersteller, der sich damit rühmt dass seine 47-fach verklebten, massiven Griffe extrem stabil sein sollen. Bei allen war der Griff auf der Vorderseite beim Schussfenster eingerissen. Nur mit Verkleben bis zum Abwinken ist es offenbar nicht gemacht, da gibt's noch andere Dinge die wichtig sind. Ok, ich kenne die Vorgeschichte dieser Bögen nur zum Teil, aber es ist halt schon irgendwie seltsam...   Engelchen
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Andy
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #18 am: November 15, 2013, 00:58:38 »

HI Andy,

was wäre außerdem noch wichtig, außer gute Verklebungen ?

Liebe grüße
Micha
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Sonuka
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #19 am: November 15, 2013, 09:00:17 »

Wenn wir aber davon sprechen, dass ich mehrere Lagen Verleimen soll, dann stellt sich die Frage, wie bekomme ich die Rundungen (grade verleimen mag ich nicht) so hin, dass die beiden Stücke nahtlos ineinander passen?
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Fidi Tunka
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #20 am: November 15, 2013, 09:33:55 »

Wenn wir aber davon sprechen, dass ich mehrere Lagen Verleimen soll, dann stellt sich die Frage, wie bekomme ich die Rundungen (grade verleimen mag ich nicht) so hin, dass die beiden Stücke nahtlos ineinander passen?

hehe genau darin besteht die kunst. ich bin da leider auch zu grobmechanisch...
ich säge erst mit der bandsäge* und schleife dann stundenlang herum. Cheesy

mit einer wirklich starken bandsäge* könnte man beide hölzer übereinander legen und hätte dadurch auf jeden fall den gleichen verlauf auf beiden stücken.
zum schleifen von radien ist ein sogenannter drum sander sehr hilfreich. wünsch ich mir schon lange...

*stichsäge sollte auch gehen, nur hat meine stichsäge die tolle eigenschaft bei so ziemlich allen radien das sägeblatt schief zu stellen,
 was genau solche aufgaben einfach unmöglich macht... schätze mit einer besseren/teureren wäre das nicht der fall...
« Letzte Änderung: November 15, 2013, 09:42:39 von Fidi Tunka » Gespeichert
Sonuka
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #21 am: November 15, 2013, 10:46:59 »

hmmm...... ich denke, ich werde mal beim Holzwurm meines Vertrauens vorstellig werden, um die Griffhölzer verleimen zu lassen.
mir schwebt dann eine Kombination von Pockholz und Heimischem Pfirsich vor.

Und wenn wir schon dabei sind!!!!
Wo bekommt man gute Wurfarme her? Ursprünglich wollte ich die Ragim vom Impalla aber irgendwie.... wenn man sich die Mühe macht, sollte ja doch was hochwertiges drauf, oder? Sollten aber traditionelle Optik haben.
« Letzte Änderung: November 15, 2013, 10:53:21 von Sonuka » Gespeichert
Hiasl
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #22 am: November 15, 2013, 14:14:59 »

wie bekomme ich die Rundungen (...) so hin, dass die beiden Stücke nahtlos ineinander passen?
Du brauchst eine Bandsäge mit einem schmalen Band und einen "Sägezirkel". Dazu habe ich den Tisch der Bandsäge seitlich um ca. 1m erweitert und ein Stück Sperrholz als Werkstückhalter drehbar angeschraubt. Am anderen Ende des Sperrholzes wird das Werkstück festgeschraubt (so, dass die Schraubenlöcher im Verschnitt landen). Meine Bandsäge ist groß und stark genug, um auch gleich zwei Griffstücke damit sägen zu können (700mm Räder, 3kW-Motor, 250mm Durchlasshöhe, Baujahr 1910).

Anschließend wird auf die eine Schnittfläche Schleifpapier geklebt und die andere Schnittfläche darin eingeschliffen, dann wird das Schleifpapier auf die andere Schnittfläche geklebt usw.

Grüße

Matthias
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #23 am: November 15, 2013, 16:05:32 »

Hi matthias,

sehr feine sache!

Mir henn s angezeichnet, Bandsäge vorgesägt, dann am Scheifigel, ggf. am Anschlagsring und mit ner
guten Schablone...

Liebe Grüße
Micha
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Kauz
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #24 am: November 16, 2013, 01:24:24 »

Hallo,
Pockholz soll problematisch sein, was das Verleimen angeht, weil es sehr ölhaltig ist (weshalb es immer noch als Wellenlager im Schiffbau eingesetzt wird). Ich habe einen Hobel mit Pockholzsohle, bei dem die Leimfläche als "Rechteckverzahnung" in beide Richtungen ausgeführt ist. Ist auch schwierig zu trocknen und neigt zu Rissen. Eine Probeleimung mit Belastungstest ist wohl unbedingt empfehlenswert.
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #25 am: November 19, 2013, 22:10:12 »

Anschließend wird auf die eine Schnittfläche Schleifpapier geklebt und die andere Schnittfläche darin eingeschliffen, dann wird das Schleifpapier auf die andere Schnittfläche geklebt usw.

danke für diese info!
wie schleifst du dann mit dem aufgeklebten schleifpapier?
(bezugnehmend auf dein bild) nur rauf und runter ... 90° zum radius, oder auch links rechts quasi den radius entlang?

gesägt habe ich heute schon mal...
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Hiasl
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #26 am: November 20, 2013, 11:23:50 »

wie schleifst du dann mit dem aufgeklebten schleifpapier?
(bezugnehmend auf dein bild) nur rauf und runter ... 90° zum radius, oder auch links rechts quasi den radius entlang?
Ich habe beides versucht (was nix heißen muss, da das mein bisher erster und einziger Bogen war).
Geht natürlich nur, wenn die Fügefläche auch wirklich ein Kreisbogen ist und keine Ellipse, Hyperbel oder sonst eine Freihand-Kurve Wink
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Fidi Tunka
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #27 am: November 20, 2013, 13:40:22 »

ah, guter hinweis. da ich mit giotto di bondone meines wissens nach nicht verwandt bin, wird das was ich da gezeichnet hab wohl kein perfekter kreis sein. Cheesy

danke!
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Spike
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #28 am: November 22, 2013, 23:50:00 »

Hi,
mich würde mal interessieren woher Ihr Euer Holz bezieht. Beim örtlichen Holzhändler, oder habt
Ihr vielleicht im Internet irgendwelche brauchbaren Shops/Händler?

Habe bei ebay verschiedene Anbieter gefunden, aber bin nicht sicher ob das in Ordnung ist.
Keine Ahnung ob bei denen die Preise angemessen sind und ob man sich drauf verlassen kann
wenn geschrieben wird das Holz wäre rissfrei und gut abgelagert. Wie macht Ihr das?

Gruß Spike

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Hiasl
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Re:Holzsorten für den Griff eines Takedown
« Antworten #29 am: November 23, 2013, 00:40:47 »

Servus Spike,

als Hobby-Instrumentenbauer (E-Gitarren und Bässe) habe ich so meine verschiedenen Quellen.

Für heimische Hölzer ist Karlheinz "Holzkarle" Schaller meine erste Adresse. http://stores.ebay.de/Karles-Ton-und-Hobbyholzer
Diverse Obsthölzer, Nussbaum etc. Er macht auch passende Zuschnitte. Einfach mal anrufen oder anmailen.

Speziell für Bogenhölzer, Laminate (auch mit Taper), Glas und sonstige Zubehörteile etc. ist Rudi Weik immer einen Anruf wert.

http://www.designholz.com/ hat alle möglichen exotischen Massiv-Hölzer und Furniere.

Templin hat nur Furnier, da kaufe ich z.B. auch gefärbte Furniere für mehrlagige Zierlaminate und solche Sachen.
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