Ich kenn einige, die aus diesen Gründen auch lieber z.B. bei den Herren starten als in Ihrer Ü-Klasse. (Oder weil sie mich Ärgern wollen

Soweit ich es mitbekommen habe, tut sich im Punkto Altersklassen aber etwas im Verband, nur die Umsetzung wird Erfahrungsgemäß noch dauern ...


  

sehr gut beschrieben.
Als Erwachsener Mensch entscheide ich selbst, welcher Anruf für mich wichtig ist- und ob ich den annehme oder nicht.
Da es in diesem Fall nichts- aber auch wirklich gar nichts mit dem Wettkampfgeschehen zu tun hatte, ist die Maßnahme Disqualifikation sicherlich mehr als überzogen.
Man sollte Äpfel bekanntlich nicht mit Birnen vergleichen, aber stellt euch mal ein Fußballspiel (Meisterschaft) vor, wo der Schiedsrichter bei jedem Regelverstoß
die Gelbe Karte übergeht und gleich die Rote zieht!!!!
Hier fehlte es offensichtlich an dem notwendigen Fingerspitzengefühl und an einer fundierten Ausbildung.
Ich kenne sehr viele Ausrichter von Turnieren, die sind wegen weit weniger organisatorischer "Holprigkeiten" kräftig Gerügt worden.
Den "Profis" sollte so etwas nicht unterlaufen.
Von dem lieblosen und wirklich sehr einfach gehaltenem Einschießplatz und "Dopingstand" will ich erst gar nicht berichten.
Fazit: Wer nicht da war, hat nichts versäumt.
Uns sieht man da nicht mehr.

Na sei dir mal nicht so sicher ob du am Sonntag immer noch Vizelandesmeister von Donzdorf bist Bernd  

Paluma, Da bin ich ganz deiner Meinung.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Andy

@ Klaus:
Ich versteh die Aufregung wirklich nicht.
1. Es ging um Handys, nicht um Kameras
2. Es mag eine Kann-Bestimmung sein - wenn aber vor dem Turnier ausdrücklich gesagt wird, wer privat telefoniert, der fliegt?
   Was bleibt den K.R. denn dann anderes übrig? Andernfalls hätten sich doch - zu Recht - alle Schützen, die sich an die Regeln  gehalten haben, beschweren können, dass die Androhung nicht umgesetzt wird?
3. Auch die potentiellen Gegner in der Gruppe konnten ja wohl nicht hören, was der Teilnehmer am anderen Ende der Leitung gesagt hat.
4. Fakt ist doch, dass der disqualifizierte Schütze das Handy gar nicht erst eingeschaltet gehabt haben dürfte, damit hat er doch schon gegen die Regeln verstoßen.
und 5. Wie Du ganz richtig sagst, haben alle Teilnehmer mit ihrer Anmeldung die WKO akzeptiert, und in dieser sind alle elektronischen Aufzeichnungsmittel nicht zugelassen. Das gilt halt auch für Kameras.
Ich bin technisch nicht versiert genug, um beurteilen zu können, was moderne Kameras leisten können. Für mich als Laie ist es aber immerhin denkbar, dass man möglicherweise den Zoom einer Kamera zum Schätzen der Entfernung missbrauchen könnte..? Ich lass mich da gern eines Besseren belehren.

Was den Parcours angeht, das ist doch eine komplett andere Geschichte.
Wer (wie wir z.B.) noch nie in Donzdorf war, war wohl benachteiligt. Ich hätte auch erwartet, dass der Parcours umgestellt wird vor einer Meisterschaft - fairerweise hätte er komplett neu gestellt werden müssen, meine ich.
Aber das wäre Sache des Parcoursbetreibers gewesen, nicht der Kampfrichter - deren Aufgabe war es, die Entfernungen und Killgrößen und Steigungswinkel der Schüsse auszumessen, um den Schwierigkeitsgrad des Parcours festlegen zu können, damit die unterschiedlichen LMs vergleichbar werden. Noch am Freitagabend vor der Meisterschaft haben sie uns erzählt, R. hätte alles neu ausgepflockt und umgestellt...
Und die andere Frage ist - wer sagt denn, dass es fairer zugeht, wenn der Parcours von einem Verein gestellt wird, dessen Mitglieder dann bei der Meisterschaft mitschießen - was sonst üblich ist??

Paluma, find ich wirklich Klasse, dass Du die KR verteidigst. Die Schiedsrichter sind in den Augen vieler immer die Schuldigen, wenn etwas daneben geht. Dabei sind sie auch nur Menschen- und Menschen dürfen auch Fehler machen.
Das gilt auch für uns Schützen, auch wir sind nicht unfehlbar und sollten Fehler machen dürfen.
Leider gibt es aber immer wieder welche, die das ganz bewusst machen, um sich Vorteile zu erschaffen.
Darum müssen wir froh sein, dass es überhaupt noch Menschen gibt, die den oft unangenehmen Job des unparteiischen machen wollen.
Es ging auch nicht wirklich darum, diese zu „zerfleischen“.
 Ich gebe Dir auch völlig Recht, was die Regeln anbelangt. Dennoch erwarte ich von einem Unparteiischen, dass er bei einem Regelverstoß, bewusst oder unbewusst, die Tragweite und das Ausmaß erkennt- und dementsprechend entscheidet.
Denn dafür ist er ausgebildet.
Er sollte halt schon erkennen, dass es sich hier um keinen System- sondern um einen instinktiven Schützen handelt- und uns sind die Entfernungen egal.
Man darf es einfach nicht verallgemeinern und sollte immer den Einzelfall sehen und auch so entscheiden.
Dafür gibt es von dem bekannten Fingerwink mit strengem Blick, über gelbe und rote Karte, mehrere Möglichkeiten.
Die getroffene Maßnahme sollte halt auch im vernünftigen Verhältnis zu dem Regelverstoß stehen.
Dieses zu beurteilen macht einen guten Schiedsrichter aus.
Sofort die Brechstange anzusetzen halte ich persönlich für falsch.
Dafür brauche ich kein ausgebildetes Personal, das kann jeder.

In der heutigen Zeit ist Handy und Kamera ein System.
Für mich immer wieder erstaunlich, wie viele mittlerweile von dem Ding abhängig sind. Klar, auch wenn es für viele sehr schwer ist, wer es nicht lassen kann, der soll halt weg bleiben.
Sicherlich gibt es nach solchen Urteilen immer Diskussionen, das ist auch gut so, denn wo kämen wir hin, wenn wir alle gleicher Meinung wären.

Ich danke Euch für eure offene Meinung, wir können alle nur dazulernen.

Ja, in unserer "sehr jungen" Altersklasse gab es leider sehr wenig Konkurrenten