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Thema: Zuggewicht/Schiesstechnik (Gelesen 1695 mal)
Grizzly
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Sakehanska
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
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Antworten #15 am:
August 22, 2014, 09:33:16 »
Aktiv lösen und nach Hinten ziehen ist keine Gute Idee. In dem Fall werden Armmuskeln eingesetzt und die Sehen bekommt einen leichten seitlichen Schlag. Auch der Bogenarm bewegt sich dann.
Man hat dann nur das Gefühl, das das Release besser klappt.
Die Finger werden nur entspannt und dann wird die Hand von den Rückenmuskeln gerade nach hintengzogen. Erkennbar an der leichten Krümmung in den Gelenken. Sobald die Finger gerade sind, ist da aktiv was gemacht worden. Und das geht zum Üben und Festigen eben einfacher mit niedrigem bis niedrigstem Zuggewicht. Dann kann man sich genau darauf konzentrieren. Bei reinem Techniktraining geh ich sogar im Keller runter auf die 20 lb Wurfarme.
Schaut mal bei Youtube den Kanal von World Archery an. Da ist das wunderbar zu sehen und wird auch entprechend kommentiert.
Brady Elison ist immer wieder gut
https://www.youtube.com/watch?v=TVecmUrAHbI
@ Duro: "Hand wegdrücken !" Wohin ? Kann nur seitlich sein. Die Sehne wird dann aber mitgenommen und geht in einer Wellenewegung nach vorne. Ziel muß es sein, diese Welle mit aufgenocktem Pfeil so gering wie möglcih zu halten. Und das geht am effektivsten über die Technik und nicht über das Zuggewicht.
«
Letzte Änderung: August 22, 2014, 09:45:55 von Grizzly
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africanarcher
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Net die dood oorwin al
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
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Antworten #16 am:
August 22, 2014, 09:36:00 »
OK, ich versuche es mal.
Im anfänglichen Bewegungslernen, also im grobmotorischen Bereich, ist es wirklich einfacher mit einem etwas schwereren Bogen zu arbeiten. Es ist aber nicht besser!!!
Durch das höhere Zuggewicht werden einfach mehr Muskelgruppen mit einbezogen als normaler weise nötig.
Die Steigerungen sind der Schlüssel.
Ich lasse meine Schützen/inen immer in festen Perioden um je 5# (Erwachsene) und 2# (Kinder u. Jugendliche) steigern. Die Zeitabstände bestimmt der Trainingseinsatz!
Das höhere Zuggewicht das lösen vereinfachen ist leider Falsch; Der Sehnendruck sprengt die Finger weg, was aber nichts mit kontrollierten Lösen zu Tun hat.
Es gibt sichere Indikatoren, wenn das Zuggewicht zu hoch ist.
Ach ja, ich fand die Antworten nicht unangemessen oder arrogant!
africanarcher
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flag
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Beiträge: 53
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
«
Antworten #17 am:
August 22, 2014, 10:29:37 »
Zitat
Aktiv lösen und nach Hinten ziehen ist keine Gute Idee. In dem Fall werden Armmuskeln eingesetzt und die Sehen bekommt einen leichten seitlichen Schlag. Auch der Bogenarm bewegt sich dann.
Man hat dann nur das Gefühl, das das Release besser klappt.
Die Finger werden nur entspannt und dann wird die Hand von den Rückenmuskeln gerade nach hintengzogen. Erkennbar an der leichten Krümmung in den Gelenken. Sobald die Finger gerade sind, ist da aktiv was gemacht worden. Und das geht zum Üben und Festigen eben einfacher mit niedrigem bis niedrigstem Zuggewicht. Dann kann man sich genau darauf konzentrieren. Bei reinem Techniktraining geh ich sogar im Keller runter auf die 20 lb Wurfarme.
Das mit dem bewussten Lösen war ja auch nur so eine Interpretation des Problems des TE, sollte auch nicht so rüberkommen, als würde das der DIN entsprechen.
Der TE hat es ja nun auch nicht ausführlich beschrieben.. wie was wo hakt, vllt räumt er ja auch ein Kill- Turnier nach dem anderen ab und wollte nur mal ne allgemeine Umfrage zum Wohlfühl- Zuggewicht starten.
War nur so eine Idee, dass bei bewusstem Lösen halt der stärkere Bogen(der Faden.. nicht das Holz) sich eher "aus den Fingern sprengt" und vllt eher den Gesamt- Fehler verzeiht.
Zitat
Schaut mal bei Youtube den Kanal von World Archery an. Da ist das wunderbar zu sehen und wird auch entprechend kommentiert.
Hattest du vor einer, zwei Woche glaube ich schon einmal geschrieben, hab ich mir dann auch mal gegeben bis dato hat mich die allgemeine Stimmungmache gegen Olympic- Recurve immer davon abgehalten. Wenn man sich deren Form und Ablauf anschaut, kann man sich zumindest völlige Falschinterpretationen und ungesunde Verrenkungen ersparen. Mit größeren Verständnis, kann man sich da wohl noch mehr abschauen..
Allgemein ist es auch spannender, dramatischer als erwartet!
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Grizzly
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Beiträge: 7278
Sakehanska
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
«
Antworten #18 am:
August 22, 2014, 10:36:52 »
Na ja, simpelste Physik
Ich schau mir den Kanal regelmässig an.
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Sonuka
Sr. Member
Beiträge: 787
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
«
Antworten #19 am:
August 22, 2014, 10:39:29 »
Um einfach mal (abweichend vom Trend) dem Threadersteller zu Antworten:
ich schieße aktuell 43lbs auf den Fingern, da ichnur mit dem Zuggewicht (beim Trainerseminar mit Max festgestellt) mit meinem unterdurchschnittlichen Trainingspensum ausreichend Kraftreserven und Kondition mitbringe, um den Bogen Konstant sauber zu beherrschen. Meinen schicken 45er (also 48 auf´n Fingern) Redman hab ich seither nicht mehr angefasst, da das erst mit mehr Training wieder Sinn macht. BTW... ich hab noch 24!!! Nagelneue Pfeile für den 45er in der Ecke stehen. ..... sollte ich vermutlich mal verhökern.....
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Duro
Jr. Member
Beiträge: 81
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
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Antworten #20 am:
August 22, 2014, 11:51:59 »
Zitat
Die Sehne wird dann aber mitgenommen und geht in einer Wellenewegung nach vorne. Ziel muß es sein, diese Welle mit aufgenocktem Pfeil so gering wie möglcih zu halten.
Nicht die Hand wird weggedrückt.. Ich hatte geschrieben die
Finger
der Hand werden weggedrückt.
Seh ich ganz genau so. Mein Gedanke war eben dass bei gleich guter Lösetechnik die Amplitude der Welle bei einem etwas stärkeren Bogen kleiner ist.
Nochmal zum Thema:
Ich schiesse mittelstarke Bögen (40#) Stärkere versauen mir die Technik, bei schwächeren fehlt mir der Gegendruck und das "Gefühl".. Kanns schlecht beschreiben.
«
Letzte Änderung: August 22, 2014, 11:57:07 von Duro
»
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Grizzly
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Beiträge: 7278
Sakehanska
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
«
Antworten #21 am:
August 22, 2014, 11:57:59 »
Da kommt dann be jedem Pfeil noch das Ungleichmässige und nicht berechenbare hinzu.
Das mit dem Gefühl kenne ich. Ich hab bei 28@28 NICHTS auf den Fingern. Lass dich mal wirklcih eine Weile darauf ein und trainiere stur und konzentriert Technik auf eine Scheibe, wird mit der Zeit besser.
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Bonanza
Gast
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
«
Antworten #22 am:
August 22, 2014, 17:59:05 »
Zitat von: Grizzly am August 22, 2014, 11:57:59
Da kommt dann be jedem Pfeil noch das Ungleichmässige und nicht berechenbare hinzu.
Das mit dem Gefühl kenne ich. Ich hab bei 28@28 NICHTS auf den Fingern. Lass dich mal wirklcih eine Weile darauf ein und trainiere stur und konzentriert Technik auf eine Scheibe, wird mit der Zeit besser.
Na super,
wenn du meinen Vortrag aufmerksam gelesen hättest,dann hättest du auch erfahren dass ich vom #50 auf den #30 zwecks Techniktraining gewechselt hatte.Das ist Das wo du im Keller trainierst!Desweiteren habe ich nur von Problemen beim "Wechsel" des Zuggewichts geschrieben und nicht von generellen Problemen mit dem niedrigem Zuggewicht.Zum jetzigem Zeitpunkt kann ich von mir behaupten dass meine Technik phasenweise (nach einem Jahr intensivem Training ) korrekt ist.Den Beweis hab ich auf Video resp. bestätigt bekommen von einem Vereiskamaraden der an 2 olympischen Spielen teilgenommen hat und letztes Jahr Top 10 der Weltrangliste (WC)war!Es ist nicht meine Art mich mit Anderen zu brüsten aber ich erhoffe mir dass jetzt nicht wieder alles in Frage gestellt wird od. schlecht geredet wird.Da ich ein technisch versierter Schütze bin studiere ich auch die Weltklasseschützen welche du auch analysierst.Mit meinem Vortrag wollte ich nur meinen Weg zu meinem persönlichem Zuggewicht beschreiben,sonst nichts.Dass ich jetzt wieder hier poste verdanke ich einem netten Forummitglied dass mich per email kontaktierte.Ich hoffe dass wir in Zukunft etwas freundlicher miteinander umgehen.
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africanarcher
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Net die dood oorwin al
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
«
Antworten #23 am:
August 23, 2014, 13:26:16 »
Hallo Bonanza
Ich denke es ist jetzt gut.
ich bin raus und werde mich auch nicht mehr mit deinen Beiträgen beschäftigen.
Wolltest Du Dich nicht sowieso hier "Abmelden"?
ohne Gruß
africanarcher
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Letzte Änderung: August 24, 2014, 14:04:10 von africanarcher
»
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mK
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Beiträge: 2685
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
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Antworten #24 am:
August 23, 2014, 15:23:32 »
Jetzt ist er wirklich weg.
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NightInGales
Sr. Member
Beiträge: 640
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
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Antworten #25 am:
August 24, 2014, 19:58:57 »
Wieder einmal einen Neuen erfolgreich vergrault!
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Wolverine
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suum cuique
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
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Antworten #26 am:
August 24, 2014, 20:44:13 »
Zitat von: Duro am August 22, 2014, 08:43:20
@Wolverine
mit Sicherheit mach ich was falsch sonst würd ich immer treffen :-)
Kann auch sein dass ich jetzt mit 28# besser schiessen könnte als damals, hab den Bogen aber nicht mehr.
Für mich ist das auch nicht unlogisch dass ein stärkerer Bogen die entspannten Finger der Zughand leichter wegdrückt, also weniger von ihnen beeinflusst wird, als ein schwacher Bogen.
Allerdings ist das nicht nur meine Meinung sondern auch die von Jeff Kavanagh
https://www.youtube.com/playlist?list=UUgGoY0qpH8f11COXWkE8aLQ
und ich denke der schießt nicht erst seit ein paar Wochen
Gruß
Duro
schau Dir mal gute Schützen an die mit wenig Zuggwicht schießen und die Technik perfekt beherschen, da wird nichts weggedrückt und darum geht es, um eine gute Technik und dafür muß man üben und das tue ich auch üben, üben, üben !
«
Letzte Änderung: August 24, 2014, 20:52:23 von Wolverine
»
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Wolverine
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Beiträge: 4589
suum cuique
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
«
Antworten #27 am:
August 24, 2014, 20:45:57 »
Zitat von: Nikolay am August 22, 2014, 07:50:42
Zitat von: Wolverine am August 21, 2014, 23:31:06
nun ich jage mit dem Recurve - und Langbogen, deshalb meine etwas höheren Zuggewichte.
Wo eigentlich ?
im europäischen Ausland wo es erlaubt ist und in den Staaten !
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Burkhard
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Beiträge: 4405
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
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Antworten #28 am:
August 25, 2014, 09:45:26 »
Zitat von: NightInGales am August 24, 2014, 19:58:57
Wieder einmal einen Neuen erfolgreich vergrault!
Ja, genau. so ein Verhalten ist einfach nicht in Ordnung.
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Brandy
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Beiträge: 1325
Re:Zuggewicht/Schiesstechnik
«
Antworten #29 am:
August 25, 2014, 14:49:51 »
Also ungeachtet und vor allem unabhängig der etwas "seltsamen" Reaktionen seitens alteingesessener Forenmitgliedern aber auch des Topicstarters fand ich dieses Thema jetzt durchaus interessant und auch inspirierend.
Ich schnappte mir gleich mal mein "Anfänger-Leih-Setup" (TD, 30lbs) und stellte mich ne halbe Stunde auf den Speicher. Mein Fazit: Mit diesem leichten Zuggewicht ist es einerseits einfacher eine saubere Rückenspannung, Ablass etc zu trainieren da man sich auf die Bewegungen etc konzentrieren kann statt auf dem Bogen - ist quasi ne Art Trockenübung - trotzdem hat es auch eine "knifflige" Komponente.. Während mir mein 47lbs Standard-Setup einen kleineren Lösefehler noch so einigermassen verzeiht (klar, es verreisst das System, der Schuss ist sch*** (Anm: autom. geändert), aber letztendlich "zieht" der Bogen einem schon irgendwie die Sehne aus der Hand) zeigt mir das "Luftgitarren" Zuggewicht jeden Fehler sofort auf - sprich - ein hakeliges, krampfiges Release löst sich dementsprechend sch*** (Anm: autom. geändert) von der Hand. Da ich das Zuggewicht praktisch nicht spüre kann ich jedoch recht gut Dinge wie "ankern" etc üben, ich neige dazu zu früh los zu lassen, was jedoch Kopfsache ist. Ich weiss aber nicht ob ich Spass hätte mit so einem leichten Zuggewicht aktiv zu schiessen, auch wenn die Ultralight Pfeile sicher eine vergleichbare Flugbahn haben wie bei 47lbs die Timber Sticks...
Als ich angefangen hab mit schiessen habe ich nach ein oder zwei Jahren bereits den ganzen Tag fröhlich mit 55lbs geschossen, keine Ahnung wie ich das gemacht habe - ging irgendwie recht gut (jetzt gar nicht mehr) - vermutlich hat da der Bogen oft auch mit mir geschossen..
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