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Autor Thema: Griffdiskussion  (Gelesen 993 mal)
Grizzly
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Sakehanska


Re:Griffdiskussion
« Antworten #15 am: Februar 02, 2015, 16:29:31 »

@ Landbub: Ich halte sogar den blanken Olymic Recurve gekippt. Ich kenne aber auch Langbogenschützen, die den Bogen senkrecht halten.
« Letzte Änderung: Februar 02, 2015, 17:30:43 von Grizzly » Gespeichert
Marcus
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #16 am: Februar 02, 2015, 16:40:20 »

Sehr spannend. Für mich ist der Griff das wichtigste am Bogen. Der Bogen mit dem besten Griff und der angenehmsten Handhaltung, den ich bisher geschossen habe, ist ein Black Widow mit Asbell-Grip.
Platz Nummer zwei geht an meinen guten alten Gamemaster.

Warum: Nun, die Widow passte wie ein guter Handschuh. Die Handhaltung kommt meiner Art auf Dinge zu zeigen (und dann drauf zu schießen) am nächsten.
Den Gamemaster-Griff weil der Bogengriff und der Druckpunkt bei Zug so wunderbar reproduzierbar ist. Auch hier das zeigen mit dem gestreckten Handglenk.

Den Weick-Griff mag ich sehr gerne, weil der Griff mir aber etwas zu groß ist, neige ich dazu den Druckpunkt in der Hand zu verschieben. Dann gibt's Sauerei beim treffen. Aber: Mein Mittelteil ist gerade beim Herr Weick zum nachschleifen. Dann wird das sicherlich besser.
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MW
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #17 am: Februar 02, 2015, 17:19:54 »

ich habe meine griffform gefunden, die auch bei hohen zuggewichten nirgendwo drückt, die ich auch bequem schießen kann.
der liegt auch (fast) automatisch immer gleich in der hand.
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stöckchenschubser
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #18 am: Februar 02, 2015, 17:31:52 »

Zitat
Grundsätzlich sollte man (unabhängig ob Jagdrecurve oder Langbogen) beim - instinktiven- Schiessen Bogen und Kopf immer leicht schräg halten.

Warum sollte er das tun, wenn er eventuell mit senkrecht gehaltenem Bogen genau so gut wenn nicht besser schießt?

Aber zum Griff, ich habe bis jetzt die für mich prefekte Griffform immer erst dann gefunden,
wenn ich mir den Griff selbst gebaut habe.
« Letzte Änderung: Februar 02, 2015, 17:35:10 von stöckchenschubser » Gespeichert
roscho
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #19 am: Februar 02, 2015, 17:37:05 »

Zitat
Grundsätzlich sollte man (unabhängig ob Jagdrecurve oder Langbogen) beim - instinktiven- Schiessen Bogen und Kopf immer leicht schräg halten.

Warum sollte er das tun, wenn er eventuell mit senkrecht gehaltenem Bogen genau so gut wenn nicht besser schießt?

Wegen der Pfeillage "zwischen den Augen", wenn du mit beiden Augen offen schiesst ist es von Vorteil wenn Kopf UND Bogen geneigt sind, das erleichtert dem Hirn die Planung Wink

Es ist etwas schade das die Bucher Bogner Webseite vom Netz ist, da gab es ein super Bild dazu.

Führt aber jetzt - genau wie mein Post - etwas vom Thema weg.
« Letzte Änderung: Februar 02, 2015, 17:41:20 von roscho » Gespeichert
dropqube
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #20 am: Februar 02, 2015, 18:34:22 »

Ich wollte auch nochmal kurz schildern was genau bei meiner ersten Antwort gemeint war (zum Verständnis)

Ich hatte mal einen Fahrradunfall bei dem ich mir sehr stark beide Handgelenke verstaucht habe. Bis heute tun mir z.B. bei Liegestütz (mit flach aufgestützer Hand) nach kurzer Zeit die Handgelenke auf Grund der Druckbelastung weh. Roscho hat mich darauf hingewiesen dass bei meinem Spirit der Griff halt so breit ist, dass man bei normaler Haltung des Bogens die Hand automatisch ganz leicht aus der Achse kippt und somit das Handgelenk ein wenig gebogen ist - und das erhöht den Druck aufs Handgelenk was bei mir z.B. nach 2h Training schon zu Schmerzen führt. Das ganze kann ich *etwas* verringern wenn ich den Bogen neige, da dann das Handgelenk wieder mehr in einer Linie mit dem Arm sein kann. Beim Mohawk (nur als Beispiel!) z.B. ist auf Grund des schmaleren Griffs eindeutig die Hand weiter nach innen gedreht. Schade dass ich keine Möglichkeit habe den Mohawk ein paar Stunden einfach so zu schießen um zu sehen ob das wirklich den erhofften Unterschied macht. Aber für mich klingt das schon plausibel
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MW
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #21 am: Februar 02, 2015, 18:50:22 »

Zitat
Grundsätzlich sollte man (unabhängig ob Jagdrecurve oder Langbogen) beim - instinktiven- Schiessen Bogen und Kopf immer leicht schräg halten.

Warum sollte er das tun, wenn er eventuell mit senkrecht gehaltenem Bogen genau so gut wenn nicht besser schießt?

Wegen der Pfeillage "zwischen den Augen", wenn du mit beiden Augen offen schiesst ist es von Vorteil wenn Kopf UND Bogen geneigt sind, das erleichtert dem Hirn die Planung Wink


wie denn das?
der bogen ist doch seitlich von mir, weil ich ja nicht mit der sehne auf der nasenspitze ankere.
wenn man den bogen kippt ist es evtl nicht immer der gleiche winkel, was dann schonmal zu abweichungen führen würde.
den bogen senkrecht gehalten ist doch einfacher reproduzierbar.
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Swissbow
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #22 am: Februar 02, 2015, 19:07:10 »

Zitat
Grundsätzlich sollte man (unabhängig ob Jagdrecurve oder Langbogen) beim - instinktiven- Schiessen Bogen und Kopf immer leicht schräg halten.

Warum sollte er das tun, wenn er eventuell mit senkrecht gehaltenem Bogen genau so gut wenn nicht besser schießt?

Wegen der Pfeillage "zwischen den Augen", wenn du mit beiden Augen offen schiesst ist es von Vorteil wenn Kopf UND Bogen geneigt sind, das erleichtert dem Hirn die Planung Wink


wie denn das?
der bogen ist doch seitlich von mir, weil ich ja nicht mit der sehne auf der nasenspitze ankere.
wenn man den bogen kippt ist es evtl nicht immer der gleiche winkel, was dann schonmal zu abweichungen führen würde.
den bogen senkrecht gehalten ist doch einfacher reproduzierbar.

Ist alles eine Frage der Übung und ja, Roscho hat schon recht, mit dem was er da geschrieben hat. Wenn Du den Bogen und den Kopf im passenden Winkel neigst, dann liegt der Pfeil genau mittig zwischen den Augen ( der waagrechte Abstand zu beiden Augen ist gleich gross ), wodurch es dem Gehirn/Unterbewussten offenbar leichter fällt die Distanz zum Ziel zu schätzen. Ist aber nicht ganz einfach und bedarf einiger Übung, zudem muss auch die Zughand im gleichen Winkel gehalten werden, da sonst die Sehne verdreht wird, was beim Ablass einen ungewollten, seitlichen Impuls auf den Pfeil übertragen kann.
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Andy
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #23 am: Februar 02, 2015, 19:53:28 »

Ich weiß welches Bild roscho meint. Vielleicht findet man das ja noch woanders im Netz.

@MW wenn du den Kopf im gleichen Winkel wie den Bogen neigst dann kommt der Pfeil auch zwischen die Augen, aber die Achse des Kopfes ist trotzdem noch parallel zur Achse des Bogens Wink
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #24 am: Februar 02, 2015, 19:54:42 »

Roscho meintest du das hier?

http://daniel-schoelz.de/app/download/5784430280/Seitliche+Abweichung+Neu.pdf
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MW
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #25 am: Februar 02, 2015, 20:57:27 »

ja , ich weiß doch was ihr meint.
wenn ich den bogen neigen tue, dann ändere ich doch  aber lediglich  die bewegungsebene .
 der bogen wandert dadurch vertikal unter die blickachse, aber da sich der kopf mit neigt, verändert sich die position von augen und bogen zueinander nicht.
sonst brauch man einen neuen ankerpunkt oder muß die bogenhand entsprechend korrigieren.
deshalb schieße ich nicht mehr so.

das verkanten nutzt nur etwas , wenn man den bogen/pfeil oder griffkante als referenzpunkt nutzt.
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roscho
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #26 am: Februar 02, 2015, 21:10:59 »

@dropqube: Danke, genau das meinte ich !

Hast mir die Abendsuche erspart  Daumen hoch und zuzwinkern

Jetzt aber bitte wieder back on topic Wink

Mike: hast du mal ein Bild von deinen Griff von hinten ? (Bitte Wink)
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #27 am: Februar 02, 2015, 21:44:36 »

klar

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roscho
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #28 am: Februar 02, 2015, 21:47:04 »

Danke !
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66er
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Re:Griffdiskussion
« Antworten #29 am: Februar 02, 2015, 21:57:17 »

Ich stimme auch nicht der Aussage von 66er zu:
Zitat
Grundsätzlich kann man mit fast jedem Griff glücklich werden, solange man den Bogen schießen WILL. Es dauert dann halt manchmal etwas länger, bis man seine persönlich beste Haltung dieses Bogens gefunden hat

Da werden Hand und Armhaltungen "er- bzw ge-funden" die den Gelenken auf Dauer nicht wirklich gut tun ..


Lieber Roscho,
da stimme ich dir auch grundsätzlich zu.
Deshalb steht ja dies in meinem Post auch an letzter Stelle und das angepasste Griffstück vom Bogenbauer des Vertrauens an Top 1.
Irgendwann findet der Schütze seinen Bogen und dies liegt dann sicher nicht erst an letzter Stelle an der Griffform.

Aber (auch) ich habe da so ein Schätzchen, bei dem der Griff mir eigentlich überhaupt nicht liegt, dass ich aber trotzdem sehr gerne und dann auch gar nicht so schlecht schieße - wenn ich auch nicht sehr oft dazu komme...

Beste Grüße
Andreas
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