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Thema: Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance" (Gelesen 3881 mal)
die Cobra
Gast
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #15 am:
September 15, 2010, 20:42:52 »
Zitat von: Whippet am September 15, 2010, 20:32:26
Der Schaft bei BSW 9,90€
Dann leg 0,10 €/ STCK drauf und kaufe Dir drei ACC's.
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africanarcher
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Net die dood oorwin al
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #16 am:
September 15, 2010, 21:23:13 »
@J.S.
Womit messen die den wohl Ihre wiedergeladenen Patronen? Zum Thema Laufsprengungen frag mal bei den Beschussämtern nach, die haben eine schöne Sammlung. Da 1 grain ca. 0.0648 gramm ist, finde ich Waagen, die auf 1/100 grain messen schon OK; für Wiederlader gibt es noch bessere.
@Whippet,
Vergiss nicht, dass die ACC leichter sind als die GT. Ich schieße auch nur die 0.003er!
@Cobra
Da kaufst Du aber teuer.
Aber das Thema war Rundlauf, glaube ich zumindest.
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die Cobra
Gast
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #17 am:
September 15, 2010, 22:01:28 »
Warum ? 10,-€ fürn ACC ist doch Durchschnitt.
Der 500 o.3555 GT hat 8,5 gr/inch und der ACC 500er hat 8,1 gr/inch. Das ist nur gering.
Grüße die Cobra
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africanarcher
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Net die dood oorwin al
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #18 am:
September 15, 2010, 22:16:10 »
Bei meinen HvD 9,20. Ohne "Klugschei..." zu wollen; GT 3555 hat 8,6grain/inch.
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die Cobra
Gast
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #19 am:
September 15, 2010, 22:24:32 »
Zitat von: africanarcher am September 15, 2010, 22:16:10
Bei meinen HvD 9,20. Ohne "Klugschei..." zu wollen; GT 3555 hat 8,6grain/inch.
OK.
Grüße die Cobra
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Whippet
Gast
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #20 am:
September 15, 2010, 22:44:18 »
Okay, nachdem wir nun die Preisfrage geklärt hätten...:
Lohnt es sich wirklich für einen intuitiven Schützen eine so hohe Rundlaufgenauigkeit zu haben??
Ich will das wirklich wissen, denn sonst kann ich mir die 3€ mehr pro Schaft knicken...
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africanarcher
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Net die dood oorwin al
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #21 am:
September 15, 2010, 22:50:19 »
Ich denke, bei allem unter 0.003, physikalisch nein; Mental ja.
Bei Systemschützen sehe ich das allerdings anders!
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Whippet
Gast
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #22 am:
September 15, 2010, 22:53:09 »
Okay, danke. Dann werd ich mir mal die genaueren besorgen. Nur mal so zum Testen.
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africanarcher
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Beiträge: 6452
Net die dood oorwin al
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #23 am:
Oktober 26, 2010, 01:14:07 »
Bist Du schon weiter mit deinen Tests?
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Pitzi
Gast
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #24 am:
November 03, 2010, 23:05:17 »
Um was genau geht es??? 10000 Jahre haben Menschen die Ziele getroffen, ohne von Rundlaufgenauigkeit überhaupt etwas zu wissen. Das sollte uns ein wenig nachdenklich machen. Auf Youtube gibt es anschuliche Beispiele, wie früher Pfeile gebaut wurden und in der Zeitlupe siehst Du bei den krummen Stäbe eine absolute Präzision. Was will der Mensch mehr???
Gruß Gerd
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Ulme
Gast
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #25 am:
November 04, 2010, 11:44:15 »
Was genau willst du uns denn mit dieser Aussage mitteilen?
Das man mit Holzpfeilen treffen kann?
Das man mit "krummen" Holzpfeilen treffen kann?
Das man genaue Pfeile nicht braucht?
Ein Freund von mir schießt Langbogen und war immerhin WM Dritter,
er hat dieses Jahr fast alle Turniere wo er teilnahm gewonnen.
Die Zeit, welche er für den Bau seiner Holzpfeile aufwendet, steht in keinem
Verhältnis zu jener, welche ich für meine Carbonpfeile benötige.
Dafür streuen seine Pfeile im Gewicht aber auch nur um ein Gramm!
Natürlich sind sie auch genauestens auf den Spinewert abgestimmt und gerade.
Billige Carbonpfeile (z.B. EASTON Powerflight, welche ich gerade schieße), sind viel ungenauer.
Bis 25 oder 30m ist das egal. Darüber kann es einen Einfluss haben, auch bei Shelfschützen.
Dem steinzeitlichen Jäger, dem "Indianer" (also auch Steinzeitkultur) und allen anderen Jägern früherer Völker,
welche mit dem Bogen ihre Nahrung beschafften, war ein etwas krummer Pfeil oder Unterschiede zwischen den Pfeilen wohl auch bekannt.
Wobei man nicht vergessen sollte, dass diese Pfeile mit größter Sorgfalt hergestellt waren, immerhin hing das Überleben davon ab.
Es dürfte auch "Pfeilemacher", also Spezialisten gegeben haben.
Meschen mit besonderem Talent, gute Pfeile herzustellen.
Den Jägern dürften weiters ihre Pfeile und ihr vielleicht individuell spezifisches Flugverhalten bekannt gewesen sein,
weiters waren die Schussdistanzen wohl wenig weiter als 25m – wenn überhaupt.
Ist einwenig so, als würdest du einen unpassenden, z.B. viel zu steifen Pfeil schießen.
Irgendwann hast du das kompensiert und kannst auch damit treffen.
Unbekannt wird wohl für immer bleiben, wie hoch die Erfolgsquote dieser Jäger war.
Das Wild war viel zahlreicher als heute und die jagdlichen "Skills" dieser Menschen und ihre Sinne
dürften ebenfalls um einiges höhe/schärfer gewesen sein.
Wer aber heutzutage eine saubere Technik reproduzierbar abrufen kann und den Ehrgeiz hat, auf Turnieren auch über 30m hinaus
Topergebnisse zu liefern, der sollte einem Pfeil durchaus mehr Aufmerksamkeit widmen.
Das fängt damit an, dass man auch billige Carbonpfeile "tunen" kann, indem man nicht nur vorne, sondern an beiden Enden kürzt.
Danach kommen "genauere" Carbonpfeile, und dann halt die Alu/Carbonteile.
Ein EASTON X7 war in den 80er Jahren schon genauer, als es ein Brot und Butter Carbonpfeil jemals sein wird.
Bestes Beispiel ist mein ehemaliger Mentor, sein österr. FITA Rekord aus 1983
(Hoyt Gold Medalist mit Easton X7) ist bis dato nicht überboten worden!
Aluminiumrohre haben nun einmal herstellungsbedingt viel engere Toleranzen.
Ein gutes Beispiel ist der Axis Verbundpfeil von EASTON, welcher – obwohl ein Jagdpfeil und daher gar nicht nötig – dreimal
so "genau" läuft und ausgewogen ist als ein GT Traditional.
Ist alles eine Frage des "was brauche ich".
Beim Einschießen einer neuen Sehne gestern bin ich auf 25m auch aus dem 18er
des Wildscheins nicht mehr rausgekommen, trotz billiger Powerflights und nachweislich nicht "Systemschießens"
Auf 90m möchte ich damit dennoch nicht FITA schießen müssen.
Eines noch: diese Aussage
Zitat von: J.S. am September 14, 2010, 17:13:02
Wenn über das Shelf geschossen und deshalb mit Naturfedern befiedert wird, geht die Rundlaufgenauigkeit des Carbonpfeiles in der Unwucht die die Naturfedern erzeugen total unter.
kann ich so nicht stehen lassen.
Naturfedern sind hinsichtlich ihrer Aerodynamik den ganzen künstlichen Erzeugnissen überlegen.
Das Problem ist nur der hohe Luftwiderstand für die bei FITA geforderten großen Distanzen und die Nässeempfindlichkeit.
"Unwucht" ist da mal gar nichts, schon gar nicht wenn die Federn zusätzlich noch an den Kielen getrimmt werden.
Und "raufpappen" tun wohl manche ihre Federn, die sind aber selber schuld.
Ich selber achte auf reproduzierbar genaues Aufkleben mit gewundener Feder, zur besseren Stabilisierung.
Deinen Einwand wegen des Shelfs kann ich ebenfalls nicht teilen.
Ein perfekt abgestimmter Pfeil, welcher von einem optimalen Shelf aus geschossen wird,
zusammen mit einem guten traditionellen Bogen, welcher womöglich noch über Mitte geschnitten ist:
was soll da ungenauer fliegen als von einem Plastikfinger?
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Whippet
Gast
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #26 am:
November 04, 2010, 12:17:00 »
Paht... ein flammendes Plädoyer!
Aber ich muss Dir in allen Punkten zustimmen. Wenn man auch auf weitere Distanzen über 20m treffen will, müssen die Pfeile exakt sein. Und das wussten auch schon die Indianer, z.B. Alles andere ist Glücksballern, denke ich.
Und wenn wir mal den jagdlichen Aspekt beachten wollen: Es ist ein Unding, mit nicht passenden, exakten Pfeilen auf die Jagd zu gehen und das Wild damit evtl. nur zu verletzen. Das geht in Übereinstimmung zu Deinem Punkt mit "es hing das Überleben davon ab".
Unpassende Pfeile sind ein Gräuel. Kann ich nicht ab. Bäh!
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grubenreiner
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Beiträge: 1783
Unkraut vergeht nicht!
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #27 am:
November 04, 2010, 12:23:33 »
naja, das Überleben hing aber nicht von einem sauberen Kill ab. Und wer gut Spuren folgen kann kann auch mal ein Tier in die Eingeweide schießen um mit leichtem Zuggewicht keine Rippen durchschlagen zu müssen und dann eben n Stück weiter dem angeschoßenen Tier folgen bis es irgendwann dann doch umfällt.
Die Inuit benutzen z.B. aus Gründen des Transports und der Vielseitigkeit gerne ein Kaliber für alles. Und dieses wählen sie dann eher klein um wenig Fleisch bei kleiner Beute zu zerstören. Bei nem großen Eisbär z.B. wird dann lieber weiter hinten gezielt als die Schulter zu erwischen. Der Blutspur kann man im Schnee ja gut folgen.
Sorry für OT
«
Letzte Änderung: November 04, 2010, 12:26:04 von grubenreiner
»
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roscho
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Beiträge: 8165
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #28 am:
November 04, 2010, 13:16:31 »
OT
Aber einfacher ist es schon mit einem sauberen Kill
, bei uns liegt ja nicht dauernd Schnee (nicht mal in Oberfranken)
Wenn man sich mal anschaut wieviel Aufwand und Technik schon in der Steinzeit in die Fertigung von Bögen und Pfeilen gesteckt wurde
(
http://www.landschaftsmuseum.de/seiten/lexikon/Pfeil_Bogen.htm
), kann ich mir nicht vorstellen das die mit einem krummen Holz geschossen haben.
Und lt. Rekonstruktion der Teile reden die schon von Entfernungen von 30 bis 50 m (
http://www.landschaftsmuseum.de/seiten/lexikon/Pfeil_Bogen-Oetzi.htm
)
/OT
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africanarcher
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Beiträge: 6452
Net die dood oorwin al
Re:Rundlaufgenauigkeit - "straightness tolerance"
«
Antworten #29 am:
November 04, 2010, 14:59:52 »
Ach, wie ich Ulme und Whippet verstehen kann. Falls ich aus einer Schießmaschine schieße, kann ich den Rundlauf auf bis 50m fast vergessen. Da der Anschuß aber leider bei fast allen von uns die größte Fehlerquelle ist hilft das nur wenig.
Je genauer ein Pfeil fliegt – je genauer er gefertigt ist – je genauer er zu Bogen passt, umso weniger reagiert er kritisch auf kleine Fehler. Klar, mit einen „Bauernabschuß“ kann kein Pfeil gut fliegen. Aber kleine Ungleichmäßigkeiten kann man sich schon mit einem besseren Pfeil erlauben!
Überdies gehe ich davon aus, das auch unsere Vorfahren ihre Pfeile, innerhalb ihrer Möglichkeiten „genau“ gefertigt haben.
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