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Autor Thema: Training ≠ Spaß?  (Gelesen 5039 mal)
Mel74
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #15 am: Juni 25, 2012, 12:31:55 »

Schießspiele sind bestimmt was feines und sicherlich muss man bei "Neu-Einsteigern" Erfolgserlebnisse produzieren, damit die bei der Stande bleiben.

Aber letztendlich führt, meiner Meinung nach, kein Weg an reinem Techniktraining vorbei.
Da muss man durch. Aber wenn man übt und übt und dann diesen "Wow" Effekt hat, freut man sich umso mehr.
Denn dann merkt man, dass das Training was gebracht hat.
Für mich sind solche Erlebnisse wichtiger als reines just-for-fun schießen.
Einfach weil mir auch der Spaß abgeht wenn meine Pfeile irgendwo im Gemüse landen.  wütend

Aber es ist sicherlich nicht Jedermanns Sache, sich freiwillig 2h hin zu stellen und BEWUSST jeden Schuß durchzugehen.
Und das dann noch auf 9m.  Grin
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carpe noctem
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #16 am: Juni 25, 2012, 12:34:34 »

Ich mache regelmäßig Techniktraining auf 5m.
100 -120 Pfeile den ganzen Ablauf bewusst durchgehen. Gerne auch mit geschlossenen Augen.
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #17 am: Juni 25, 2012, 12:39:58 »

@Mel74
Neee, aber es hilft ungemein!!!!
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Mel74
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #18 am: Juni 25, 2012, 13:08:05 »

Mir stellt sich halt jetzt die Frage: WIE kann man denn Leute motivieren?
Ok, ich versuche es gar nicht erst... ich bin Anfänger, mich nimmt da eh keiner Ernst.
Aber es käme sicherlich den verschiedenen Bogensportlern zugute, wenn man den einen oder anderen
überzeugen könnte, sich eine bessere Technik anzueignen.
Nur wie überzeugen? Wie erklären?
ICH stoße auf taube Ohren und mildes Lächeln...  Kopf an die Wand hauen

@ aa.: Ich weiß!  Grin
Erst geht nix, man flucht und möchte am liebsten den ganzen Mist versenken... absetzen, sacken lassen, neu anfangen und dann: "WOW"!
Es sitzt. Genial.
Und so kann man eins nach dem anderen angehen und bekommt schnell Erfolgserlebnisse.
So etwas bringt viel mehr als ein rumballern im Wald. Das mache ich auch, aber vor dem schießen kommt das Trainig.
Das eine ohne das andere bringt nix und vor allen Dingen bringt´s keinen Spaß.  Grin
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #19 am: Juni 25, 2012, 13:20:01 »

Durch vorleben und aufklären.
Es hilft auch, immer wieder kleine bis kleinste Erfolgehervor zu heben!
Is eben ein steiniger und dorniger Weg, wo Dir alle alles zwischen die Beine schmeissen; Leider!
Aber was ......   die Sau, wenn ..............
In diesem Sinn Daumen hoch und zuzwinkern
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Physicus
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #20 am: Juni 25, 2012, 13:30:40 »

Warum soll ich denn Leute motivieren?

Mir macht auch "stures Techniktraining" Spaß. Aber nicht jeden Tag gleich viel. Und manchmal spiele ich eben nur und lerne auch dabei.

Braucht man Techniktraining unbedingt? Nö, man kann auch ohne vorankommen, nur halt nicht so schnell und vielleicht auch nicht so weit. Aber ich glaube nicht, dass Ötzis Zeitgenossen Technik trainiert haben, aber sie haben überlebt.

"Jede Jeck is anders.", sagt man im Rheinland.

Gruß,
Physicus   
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Tim
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Freyer Bogner


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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #21 am: Juni 25, 2012, 13:34:56 »

Durch vorleben und aufklären.

Das Problem - und das kennt vermutlich jeder - ist dabei folgendes:

Ich laufe mit einen Typen durch den Parcours, krumme Haltung, Bedarfsauszug, etc.pp. (also wie ich vor einem Jahr Smiley ) - aber er trifft dann und wann.
Wenn ich jetzt etwas an ihm "verbessere" und sei es auch nur leicht, wird er plötzlich nicht mehr treffen.
Effekt: Brauch ich nicht - kann ich nicht - bringt mir nix - alles Unsinn!
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Tank
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #22 am: Juni 25, 2012, 13:39:42 »

Ich versuche einfach gezieltes Training mit Spielelementen aufzulockern. Hab ich machen müssen, da man sonst die Jugend nicht am Ball hält. Macht mir aber auch selber Spass.
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nock
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #23 am: Juni 25, 2012, 13:45:04 »

Mir stellt sich halt jetzt die Frage: WIE kann man denn Leute motivieren?


Ich denke, wer eine Weile dabei ist und bei wem die Bogenbegeisterung anhält, dann kommt - quasi von alleine - der Wunsch auf, auch wirklich "richtig" mit dem geliebten Bogen schießen zu wollen und zu können.
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mK
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #24 am: Juni 25, 2012, 13:52:34 »

Änderungen muß man wollen und dabei auch Rückschläge in Kauf nehmen. Solange sich das nicht im Kopf festsetzt ist jeder gute Rat überflüssig und trifft auf taube Ohren.

Ich bedaure es immer ein wenig, das ich nicht die Zeit und Gelegenheit zu regelmäßigem Training habe. Mir macht Scheibentraining zwar auch wenig Spaß, aber wenn ich mal die Zeit habe konzentriert eine Stunde auf die Scheibe zu schießen, merke ich auch schnell die Fehler dir mir sonst so im Parcours nicht sofort auffallen.
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Polaris
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Ich bin ganz meiner Meinung...


Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #25 am: Juni 25, 2012, 14:19:21 »

Letztlich muss das ja Jeder für sich selbst definieren... "Ernsthaftes" Training, "Just for Fun"...  wobei das Eine ja das Andere nicht ausschließen muss...

Ich bin über die Jahre beim Feldbogen hängen geblieben und habe mit der Zeit ein annehmbares Niveau erreicht, was meine Trefferquote betrifft... Ein Weg voller Wirrungen und Irrungen. Gereift, mit der Erkenntnis ....,  wenn das mentale- und rein technische Training vernachlässigt wird, bleibe ich halt irgendwann an einem Punkt stehen, wo es nicht weiter geht... Das ist halt so und nicht nur beim Bogenschießen...

Wenn ich schlecht treffe, dann liegt es nicht am Material, sondern daran, dass ich schluderig war und oder unkonzentriert... Wie dem auch sei... das "mein Weg" und Spaß macht es auch noch...
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Mel74
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #26 am: Juni 25, 2012, 14:54:50 »

@ Physicus:

Jein.

Wenn man nicht versucht sich technisch zu verbessern, lernt man nicht wirklich viel und ein voran kommen ist eher zweifelhaft.
Denn je nachdem wie viel richtig/falsch man macht ist eine Stagnation vorprogrammiert und Frust somit auch.

Klar wir Ötzi nicht Stundenlang auf eine Scheibe geschossen haben. Aber damals war es überlebenswichtig zu treffen und seine Gerätschaften zu beherrschen.
Schludriges wurde mit tot umfallen bestraft, im schlimmsten Fall.
Deshalb ja, meine Vermutung: Auch die hätten eine für sie bestimmende Technik. Auf gut Glück ging da weniger was.
Aber das ist nur eine reine Vermutung von mir.

Ich versuche es nicht, weil ich nicht wirklich ernst genommen werde.
Ich bin Anfänger, kaum größer als eine Parkuhr, schieße gaaaanz niedrige #....
Wenn ich auf die Vorteile gezielten Trainings hinweise ernte ich nur ein mildes lächeln.
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roscho
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #27 am: Juni 25, 2012, 15:00:59 »

Ich halts wie AfricanArcher: Vorleben und Aufklären - Missionieren hab ich aufgegeben.  

Wenn mich jemand um Rat/Hilfe fragt gerne - wenn es ihm so Spass macht wie er aktuell schiesst - auch recht.

Bei uns helfen die fränkischen Parcoure - sehr viel Stein-Backstops - da werden Fehlschüsse schnell teuer ..  dämonisch grinsed

Und zum Thema Ötzi: von demda weiss ich es natürlich nicht, von den Reitervölkern im Osten und auch von den Indianern weiss man aber schon das die schon "ausgebildet" wurden, für Überlebens- und Kriegskünste gab es schon immer einen "Schulungsdruck"  Grin
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Fotax †
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #28 am: Juni 25, 2012, 15:39:21 »

@ Roscho, Tim, AA, Carpe etc. da kann ich mich euch voll anschließen
wer ernsthaft trainiert gehört in der Szene eher zur Randgruppe, doch dazu gehöre ich gerne
ich will nicht nur essen, sondern auch kochen und abwaschen, und vor allem gerne selber einkaufen Wink
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Mel74
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Re:Training ≠ Spaß?
« Antworten #29 am: Juni 25, 2012, 16:32:11 »

@ Roscho, Tim, AA, Carpe etc. da kann ich mich euch voll anschließen
wer ernsthaft trainiert gehört in der Szene eher zur Randgruppe, doch dazu gehöre ich gerne
ich will nicht nur essen, sondern auch kochen und abwaschen, und vor allem gerne selber einkaufen Wink

Neeee.... essen ja, der Rest ein klares Jein!  Grin

Ich mach freiwillig den Abwasch, dafür koche ich nicht und einkaufen schon mal gar nicht! *örks*

Zum Thema:
Na ja, missionieren wohl eher nicht, aber ich als Anfänger freue mich schon wenn mir Jemand Tips gibt.
Nur leider glauben die meisten scheinbar, dass es mit einem Tip getan ist, dass der konsequente Umsetzung erfordert blendet man lieber aus.
Ernsthaft trainieren ist ja was für die pöööösen Fitanesen, Traditionell MUSS MAN DAS JA NICHT! (schon gehört)
Wenn man nicht mag ok, aber dann bitte auch nicht immer darüber jammern das man nix trifft.  pfeifend

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