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Autor Thema: Computerfinger vs. die Sehne  (Gelesen 4190 mal)
roscho
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #15 am: April 29, 2014, 21:58:06 »

Der Griff ist gar nicht so schlecht, press mal Daumen und kleinen Finger nicht so zusammen, damit wird die Hand zu rund, auch beim Vollauszug  klammerst du zu stark, besonders mit dem Ringfinger ..

Die Knöchel sollten im Vollauszug nicht vortreten, der Handrücken ganz entspannt sein ..
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Aginor
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #16 am: April 30, 2014, 00:02:32 »

Danke!
Das mit dem Verkrampfen ist auf jeden Fall ein Problem. So ganz ist es in meiner Motorik noch nicht angekommen dass die Schultern den Bogen spannen, die Finger die Sehne halten, und der ganze Rest quasi entspannt bleiben kann.

Hier noch zwei Videos. Das eine 3under, das andere mediterran. In der Bewegung sieht man die Fehler ja oft besser als im Standbild.

https://www.youtube.com/watch?v=8U2mz0jL6gE
https://www.youtube.com/watch?v=D8dcV1lrup8

Meine ersten YT-Videos übrigens, also noch nicht so perfekt. Suche noch die besten Einstellungen und so. Aber ähnliche verwende ich auch für meine Selbstkorrektur, die GoPro läuft praktisch fast immer aus irgendeiner Perspektive mit. Im Rohmaterial nehme ich mit 120fps auf, das heißt ich kann mir meine Fehler sogar in Zeitlupe anschauen. Hat mir schon geholfen mein Lösen etwas zu verbessern.


EDIT: Von mir selbst schon erkannte Probleme:
- oft nur kurzes Ankern
- zu kurzes Nachhalten
Aber hier solls erstmal primär um den Griff gehen, also das nur am Rande.
« Letzte Änderung: April 30, 2014, 00:06:34 von Aginor » Gespeichert
roscho
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #17 am: April 30, 2014, 11:44:45 »

Beim Entspannen der Finger gibts wirklich noch ein gewisses Verbesserungspotential Wink

und nicht nur dort ..

Selbststudium ist aber wirklich nicht einfach, versuch mal einen Kurs, einen Trainer oder einen Paten Wink
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Aginor
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #18 am: April 30, 2014, 12:09:30 »

Ja, ich weiss. Das ist nur so eine Sache mit meinem Zeitplan derzeit.
Ich weiss einfach nicht wann ich einen Kurs machen oder einen Trainer belegen soll, wenn ich heute nicht weiss wo und wann ich morgen arbeite. Das ist auch einer der Gründe warum das mit einem Verein nichts wird bei mir. Ich quetsche alle meine Hobbies so zwischendurch rein, wo mal ne Stunde Zeit ist.
Allein schon die Fahrtzeit irgendwo hin würde alles kaputtmachen, daher übe ich ja im Garten.

Eine kleine Bitte: Wenn Ihr Fehler in meinen Videos seht, bitte kurz ansprechen (nennen reicht), keine Schonung nötig. Ich weiss ja dass ich vieles falsch mache.

Parallel werde ich drüben im anderen Subforum mal die Suche nach Hilfe in meiner Gegend starten. Evtl. gibts ja jemanden der ab und an mal Zeit hat. Smiley
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Antharyus
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #19 am: Mai 17, 2014, 22:14:25 »

Leider hast du die Kommentare bei YT ausgestellt ^^

Also was mir aufgefallen ist, aber ich kann mich auch irren... war, das du deine rechte Schulter extrem hochziehst und die Muskeln verkrampfst...

Aber wie gesagt, bin selbst blutiger Anfänger, daher, keine Gewähr *lach*
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Aginor
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #20 am: Mai 19, 2014, 16:17:25 »

Danke für Deinen Kommentar!
Ja, also die Sache mit der Verkrampfung ist mir von mehreren Personen bestätigt worden.
Die YT-Kommentare sind absichtlich aus, und die Videos sind auch nicht gelistet. Ich möchte mir das nicht antun. Cheesy
Daher Kommentare hier im Thread.

Inzwischen habe ich meine Technik auf vielfaches anraten grundlegend geändert.
Ich schieße jetzt erstmal nur noch mediterran, mit anderen Pfeilen, zum Training außerdem mit einem leichteren Bogen (25#, bei meinem Auszug 35#, mein anderer Bogen ist etwas zu stark, der hat 35# bei 28" und bei meinem Auszug 45#), und intuitiv anstatt System (vorher über Pfeilspitze gezielt).

In Kürze werde ich wieder ein paar Videos machen, ich habe nämlich einiges verbessert, denke ich, aber habe auch das eine oder andere neue Problem durch die Umstellung.

Konkret:
- Zeigefinger tut weh wie ***, dafür der Mittelfinger nicht mehr so sehr. Der mediterrane Griff setzt mir ganz schön zu.
- Treffe jetzt häufiger mal mit der Sehne meine Schulter, tut weh. Habe das Gefühl Körperneigung hilft etwas.
- Schieße immer noch granatenmäßig vorbei (links oben meist), aber das legt sich wohl mit Gewöhnung an die neue Technik, das werde ich in einer bis zwei Wochen sehen. Immerhin treffe ich aus meiner gewohnten Entfernung (17m oder so) wieder in 90% der Fälle die Scheibe, das war in der ersten Woche mit der neuen Technik nicht so.

Habe mir auch mal ein einfaches Tab bestellt, mal schaun ob mir das besser liegt als Handschuh.
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boltwoodit
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #21 am: Mai 20, 2014, 09:08:26 »

Ich hoffe, du hakst die Sehne nicht genau im Gelenk des Zeigefingers ein...Smiley

Ich komme mir meinem dicken Handschuh (hatte das gleiche Problem wie du) gut zurecht, wenn ich den Bogen nach rechts neige...
...dann verrutscht mir mein Trefferbild auch nicht mehr so sehr nach links oben Smiley.

Weiterhin viel Erfolg + Grüße vom Leidensgenossen Wink
bolt
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stöckchenschubser
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #22 am: Mai 20, 2014, 09:54:56 »

Zitat
Ich hoffe, du hakst die Sehne nicht genau im Gelenk des Zeigefingers ein.

Warum nicht? Wobei das doch genau richtig, bzw. gut ist.

Zitat
Ich schieße jetzt erstmal nur noch mediterran

Warum? Es ist doch viel schwerer und vor allem belastender für die Finger mit ungleich mehr Fehlerquellen als 3 unter.

Zitat
Treffe jetzt häufiger mal mit der Sehne meine Schulter, tut weh. Habe das Gefühl Körperneigung hilft etwas.

Schulter treffen, wie geht das?
Lass das mit der Körperneigung und stelle die Ursache ab, indem du es unterlässt dich zu überstrecken.
Du ziehst aus und drückst den Körper quasi in die Sehne um eine Rückenspannung zu simulieren.

Zitat
meiner gewohnten Entfernung (17m oder so) wieder in 90% der Fälle die Scheibe

Ignoriere die gewohnte Entfernung, bei Techiktraining 5 Meter zur Scheibe und wo man trifft ist egal.
Wenn man bei jedem Schuss denken muss hoffentlich geht er nicht vorbei ist jede "Trainingsminute" reine Verschwendung.

Zum Video:
Du löst aktiv, heißt du öffnest die Hand bewusst, das ist HüMi  Wink
Erzeuge mit der Schulter die notwendige Rückenspannung und löse nach hinten,
das geht mit richtiger Rückenspannung fast schon automatisch.

Wenn du die Sehne greifst, mach nicht so verkrampft, erstes Gelenk Zeige und Mittelfinger,
den Ringfinger erst mal "gerade" an die Sehne gelegt, er kommt automatisch dazu, die Belastung
wird dann aber mehr auf Mittel- und Ringfinger verteilt.

Rechte Schulter tiefer.

Du hast nicht eine Sekunde "Stillstand" der ganze Schuss ist eine konstante Bewegung.
Wenn du im Anker bist, STOP. Ab dann arbeitet nur noch die Schulter, auch das Neigen nach vorne unterlassen.
Nur den Bogen neigen, und zwar gerade so viel, dass er das Ziel nicht verdeckt.

Lege den Daumen gestreckt in die Hand, dann den Daumen tiefer im Gesicht, besser noch mit dem Daumen
unter den Kieferknochen. Dann kommt auch automatisch die Schulter mit runter.
Idealerweise das Daumen/Hand Gelenk unter die Ecke Kieferknochen, ergibt mehr Referenzpunkte für
einen konstanten/gleichmäßigen Anker und bringt die Hand mittiger zum Bogen, was wiederum weniger Auslenkung bedeutet.

Wenn du dafür mit dem Zeigefinger anstatt Mittelfinger in den Mundwinkel musst, egal, macht keinen Unterschied.

Zum Schluss, erst den Bogen hochnehmen, ausrichten, dann erst ausziehen, und zwar direkt mit Schulter und Rücken,
nicht über/mit dem Ellbogen

Meine ultimative Empfehlung, suche die einen erfahrenen Schützen oder Trainer, Fita ist da nicht die schlechteste Wahl.
« Letzte Änderung: Mai 20, 2014, 10:06:17 von stöckchenschubser » Gespeichert
boltwoodit
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #23 am: Mai 20, 2014, 11:45:22 »

Zitat
Ich hoffe, du hakst die Sehne nicht genau im Gelenk des Zeigefingers ein.

Warum nicht? Wobei das doch genau richtig, bzw. gut ist.


Ooops - mein Trainer meint, genau davon bekäme man "Zeigefinger"; er läßt mich den Zeigefinger immer etwas zurücknehmen, damit die Sehne vor dem Gelenk (Richtung Fingerspitze) liegt; beim Mittelfinger dagegen genau im Gelenk.
Es gibt wohl viele Meinungen beim Bogenschießen...
...ich habe gar keine - ich will es ja erst lernen Smiley...
...von daher nehme ich alles zurück, was ich zum Zeigefingergelenk gesagt habe Smiley.

VG
bolt
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #24 am: Mai 20, 2014, 11:56:37 »

Es gibt vor allem ein nicht, und das ist DIE richtige Meinung.

Die meisten Schützen, insbesondere Anfänger, nehmen bei Mediteran am Ende Druck vom Zeigefinger,
daher kommen u.a. auch die Probleme mit Hornhaut ect. am Ringfinger.
Also gebe ich am Anfang mehr auf den Zeigefinger und habe dann quasi einen automatischen Ausgleich.
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Karl
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #25 am: Mai 20, 2014, 12:50:49 »

Ich hab neulich in der Trainerausbildung gehört, dass man die Sehne sogar noch ein Stück hinter dem Gelenk einhaken soll, da dies noch mehr die Fingermuskulatur entlastet und somit das Handgelenk locker bleibt. Ich bin damit aber nicht zurechtgekommen, was sicherlich auch an meinem eingetragenen Schießhandschuh liegt. Wenn ich mir mal nen neuen geholt habe, werde ich das nochmal Testen - bei mir im Verein schießen allerdings die meisten mit der Sehne im Gelenk vom Mittelfinger und kommen prima damit zurecht.
Wichtig ist halt, dass man sich wohl fühlt dabei.
Karl   
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #26 am: Mai 20, 2014, 14:23:26 »

Einen eingeschossenen Schießhandschuh dahin zu bekommen ist schon eiine Aufgabe für sich.

Ich selbst hake Zeigefinger und Mittelfinger weiter hinten, den Ringfinger halb hinter den Mittelfinger gelegt,
so dass er errst bei 1/3 Zug zum Einsatz kommt. das gleicht sich bei zunehmendem Druck wieder an.
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #27 am: Mai 20, 2014, 22:54:22 »

Huch, so viele Tipps, und so verschieden!  Smiley

Also dann mal los:

Wie gesagt, die Videos sind inzwischen veraltet, ich habe seitdem meine Technik verändert, insbesondere die Sache mit der Rückenspannung, die gabs vorher (in den Videos) praktisch gar nicht. Auch an meinem Ankern und Nachhalten habe ich inzwischen gearbeitet.

Zum mediterranen, da gibt es verschiedene Punkte die mich dazu bewogen haben:
- hab ein Probetraining bei Tom gemacht, und habs einfach mal so gemacht wie er.
- hab gehört bei Turnieren sei teilweise 3under nicht erlaubt (nicht dass ich unbedingt auf Turniere will, aber würde mich ärgern wenns daran scheitern würde)
- hab irgendwo gelesen man würde dadurch gleichmäßiger ziehen, symmetrischer oder so. Leuchtet irgendwie ein, weil man ja beim 3under tiefer an der Sehne zieht. Bei Vorderegger steht Systemschützen mögen 3under, kann ich auch nachvollziehen, bei mir lag (beim Schießen mit System auf nicht allzu große Entfernungen) der Zielpunkt angenehmer mit 3under
- hab gehört beim Lösen würde man mit 3under leichter die Sehne rollen lassen, und das ist ja auch nicht so knorke

Einhaken tu' ich beim Zeigefinger im Gelenk, beim Mittelfinger auch, oder knapp davor (da nervt mich irgendein Nerv auf den ich immer drücke, ist aber schon besser geworden seit ich den Zeigefinger mehr mit einbeziehe)
Ich glaube ich ziehe ein bisschen zu sehr mit dem Zeigefinger, da muss ich noch die Balance finden (Vorderegger sagt zeige,mittel,ring: 50%,40%,10%).

Beim Lösen gebe ich zu dass mir der Griff noch zu schaffen macht. Am Ende hatte ich 3under besser gelöst. Beim mediterran habe ich wohl halbbewusst Angst den Pfeil zu klemmen und spreize daher die Finger bewusster außeinander. Das ist aber einer meiner Technikschwerpunkte, morgen ist die nächste Trainingseinheit angesetzt. Da werde ich wieder mal ein Video machen und ggf. einstellen.


Zur Haltung: Was sind hier sonst die Meinungen zu Stand und Neigung? Varianten die ich kenne:
1. Knie leicht anwinkeln, Oberkörper nach vorne neigen, Bogenneigung ca. 30° (Vorderegger)
2. Knie eher gestreckt, Oberkörper leicht nach vorne geneigt, Bogenneigung ca. 30°
3. Gerade Haltung (Knie und Körper), Bogenneigung 30°
4. Gerade Haltung (Knie und Körper), Bogenneigung 45°
5. Gerade Haltung (Knie und Körper), Bogenneigung 10°
6. Whatever, Hauptsache irgendwie stehen sodass man nicht umfällt, Bogen "leicht" geneigt.

Ich versuche im Moment Variante 2, komme mir dabei aber reichlich blöde vor, um ehrlich zu sein. Der Vorteil ist, dass dadurch endlich mein Trefferbild von ständig links oben (triple-12 beim Dart) ins Zentrum gewandert ist. Ich sehe das Hauptproblem hier aber in der Wiederholbarkeit.

Das mit der Schulter konnte ich noch nicht genau eingrenzen, das könnte von meiner verkrampften Haltung gekommen sein, oder ich stand im Hohlkreuz. Ich dachte zuerst ich hätte wegen meines zu starken Bogens die Schulter des Bogenarms eingedreht gehabt, aber seltsamerweise passiert mir das mit dem leichteren Bogen sogar häufiger als mit dem schweren, was ja irgendwie gegen diese These spricht.

Was Trainer angeht: Will niemand auf den Schlips treten, aber FITA stößt mich ziemlich ab. Ich sehe ein dass die wohl technisch einiges perfektioniert haben, aber das was ich von FITA kenne (ja, ok, nicht sooo viel) lässt mich an der Nützlichkeit eines solchen Trainings für mein Ziel: "intuitives 3D-Schießen mit dem traditionellen Langbogen" eher zweifeln. Ist doch einfach 'ne andere Baustelle, oder?

Danke Euch auf jeden Fall schonmal, da waren wieder ein paar gute Punkte dabei zum drauf achten morgen. Smiley
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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #28 am: Mai 21, 2014, 09:18:37 »

Zitat
- hab gehört bei Turnieren sei teilweise 3under nicht erlaubt (nicht dass ich unbedingt auf Turniere will, aber würde mich ärgern wenns daran scheitern würde)

Das ist richtig, aber es ist eine Frage von zwei Tagen von 3 unter auf mediteran umzustellen,
aber mit 3 unter ist man schneller und einfacher bei einer sauberen Technik.


- hab irgendwo gelesen man würde dadurch gleichmäßiger ziehen, symmetrischer oder so. Leuchtet irgendwie ein, weil man ja beim 3under tiefer an der Sehne zieht.

Das stimmt definittiv nicht, es ist für einen Anfänger wesentlich leichter mit 3 unter einen sauberen
Auszug und entsprechendes Ankern hinzubekommen.
Für die Symmetrie wird entweder der Bogen getillert, bzw. der Nockpunkt höher gesetzt,
das ist vom Auszug vollkommen unabhaängig.


- hab gehört beim Lösen würde man mit 3under leichter die Sehne rollen lassen, und das ist ja auch nicht so knorke

Warum sollte das so sein? Im Gegenteil, dadurch dass die Hand geschlossen ist,
ist es um eine vielfaches einfacher eine sauberes Öffnen und eine geführte Bewegung nach hinten zu erzeugen.

Bei 3 unter hast du auch nicht die pobleme der unterschiedlich belasteten Finger, gerade bei mediteran musst du
zusätzlich zu allem anderen darauf achte die Finger entsprechend zu belasten, quasi eine Fehlerquelle mehr.


Lass es sein, du klemmst den Pfeil so oder so, das krampfhafte Spreizen vor dem Auszug macht mehr falsch als das es nützt.
Versuch mal den Zeigefinger im Gelenk, den Mittelfinger weiter hinten an die Sehne zu legen, den Ringfinger erst
mal halb hinter den Mittelfinger oder gestreckt an die Sehne gelegt. Bei zunehmendem Druck auf die Finger
kommt der Ringfinger automatisch hinzu und die Sehne rutscht in die für den Griff günstige Position.

Zitat
Zur Haltung: Was sind hier sonst die Meinungen zu Stand und Neigung? Varianten die ich kenne:
1. Knie leicht anwinkeln, Oberkörper nach vorne neigen, Bogenneigung ca. 30° (Vorderegger)
2. Knie eher gestreckt, Oberkörper leicht nach vorne geneigt, Bogenneigung ca. 30°
3. Gerade Haltung (Knie und Körper), Bogenneigung 30°
4. Gerade Haltung (Knie und Körper), Bogenneigung 45°
5. Gerade Haltung (Knie und Körper), Bogenneigung 10°

Weder noch.
Ich kriege jedesmal Plaque wenn ich sehe wie sogenannte Trainer Anfänger auf erdnahe Ziele nach unten
Technik trainieren lassen.  Kopf an die Wand hauen
Für die Technik, bzw. Anfänger nutz man eine Scheibe auf einem Ständer, so dass der Schütze erst
mal eine vernünftige Haltung ext lernt.
Heißt gerade mir beiden Beine schulterbreit fest auf der Erde, die Hüfte nicht eingeknickt ect.
Nicht im Hohlkreuz oder verkrampft stillgestanden.
Für dich und deine Schulter würde ich empfehlen, den Oberkörper leicht nach vorne drücken, den Po nach hinten,
leicht, ganz leicht. Der Oberkörper bleibt dabei gerade, er wird nicht geneigt.
Neigen macht es ungleich schwerer in eine saubere Rückenspannung zu kommen.
Den Bogen gerade so weit geneigt, dass er den Blick auf´s Ziel nicht verdeckt,
eine Wiederholbarkeit lässt gut erzielen, wenn das schräg geschnittene Bogenfenster beim Langbogen gerade steht.
Die Neigung erzeugst du mit dem ganzen Arm, so wird auch erreicht, dass du die Sehne nicht in den Übergang Schulter Brust ziehst,
sondern gegen die Brust, wenn überhaupt.
Wenn du die Sehne dauerhaft fest gegen den Körper/Kleidung ziehst, solltest du über einen kürzeren Bogen nachdenken.

Zitat
Was Trainer angeht: Will niemand auf den Schlips treten, aber FITA stößt mich ziemlich ab. Ich sehe ein dass die wohl technisch einiges perfektioniert haben, aber das was ich von FITA kenne (ja, ok, nicht sooo viel) lässt mich an der Nützlichkeit eines solchen Trainings für mein Ziel: "intuitives 3D-Schießen mit dem traditionellen Langbogen" eher zweifeln. Ist doch einfach 'ne andere Baustelle, oder?

Mitnichten. Fita ist die Basis dees traditionellen Schießens, wenn du Fita Technik beherschst, kannst auch alles was "traditionell" ist.
Ich könnt mich immer schlapp lachen, wenn mal wieder jemand meint, seine Haltung wie Brechdurchfall im Endstadium
sei ein traditioneller Stil und stehe weit über Fita.
Dabei merkt er noch micht mal. dass er den Fita Stand in Reinform hingelegt hat.

Im Klartext, alles was du brauchst, ankern, halten, nachhalten konzentration vor, während und nach dem Schuss,
lernst du bei Fita in Reinform. Würde so manchem traditionellem Trainer mal ganz gut tun das zu lernen.
Dann würde vielleicht der Eine oder Andere aufhören Sachen zu erzählen. die fast schon an Körperverletzung grenzen.

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Re:Computerfinger vs. die Sehne
« Antworten #29 am: Mai 21, 2014, 09:45:03 »

@Stöckchenschubser: dem kann ich nur zustimmen  Daumen hoch
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