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Autor Thema: Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen  (Gelesen 10387 mal)
africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #45 am: Oktober 13, 2010, 12:24:37 »

Zu 1. Ja
Auch beim FITA-Schiessen versucht mann, die Kontakt / Auflagefläche des Pfeile so klein wie möglich zu halten; Stichwort Fehlerminimierung.
Zu 2.
Entweder der unpassende Pfeil, zu viel Arbeitsdruck / Kontaktdruck oder eben die Reibungswärme. Die aber nicht so stark.


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Oliver
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Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #46 am: Oktober 13, 2010, 14:15:50 »

Danke africanarcher,

jetzt kommt natürlich eine Überlegung auf: wenn man zuuu sehr modifiziert, ob man dann nicht gleich nen Fita-Bogen nimmt ;-)

Aber so ein bissel optimieren ist ja schon super.
Zumal manche Custombögen etc. sowieso wohl recht kleine shelfs haben.

Garantie ist sicher weg, wenn man an dem Bogen mit der Raspel/Schrubschreibe rummacht...


*grübel
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #47 am: Oktober 13, 2010, 18:58:51 »

Was soll das den heißen? Primitiv Bow braucht gar nichts – Langbogen ein wenig – Jagdrecurve etwas mehr – Fita Recurve schon noch mehr und Compound braucht alles was es an Tuning gibt? Spaß beiseite.
Warum soll man ich die Erfahrungen anderer nutzen. Den Hauptimpuls gibt natürlich der Schütze, aber die alte Regel wie z. B.  Schütze 80%, Mental 15% material 5% stimmt eindeutig nicht.
Ein Kette ist schwach wie Ihr schwächtest Glied. Um eine zufriedenstellendes Ergebnis zu bekommen muss es optimal heißen: Schütze 100% - Mental 100% und material 100%. Ich weiß 100% geht nicht, aber man sollte wirklich an dieser Verteilung arbeiten.
Ich habe schon mal gesagt; FITA Schützen sind auch nur Menschen, die Spaß am Bogenschießen haben.
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jan
Gast
Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #48 am: Oktober 13, 2010, 19:49:37 »

Zitat
Garantie ist sicher weg, wenn man an dem Bogen mit der Raspel/Schrubschreibe rummacht...

aber das rumspielen gehört einfach dazu -  ist wie bei der alten sache zwischen mann und frau.
außerdem bezieht sich eine herstellergarantie in erster linie auf verarbeitungs- und materialfehler. und diese werden beim bearbeiten der pfeilauflage nicht berührt.

was noch nicht erwähnt wurde ist glaub ich, dass beim verändern des mittenschnitts (siehe unterlage am seitlichen shelf) das gruppierungsverhalten und der erforderliche spinewert bewußt beinflusst werden kann. gerade bei langbögen ist die tiefe der pfeilauflage von hersteller zu hersteller sehr unterschiedlich. ich lege z.B. meist bei bearpaw langbögen (näher an mitte) seiltich etwas unter, damit die umstellung zu meinen anderen langbögen nicht jedesmal so groß ist.

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Oliver
Gast
Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #49 am: Oktober 13, 2010, 22:07:16 »

africanarcher,

ich meine das so: von ein paar "Keile" unterlegen, das shelf schmälern... ist es nicht mehr weit bis zur Pfeilauflage bei Fitabögen.
Dann kann man ja gleich son Ding da hinkleben und fertig. ABer wie gesagt, ich finde die Tipps schon super.

jan, bist du sicher mit der Garantie?
Ich fänds schon ärgerlich, wenn ich ein bischen rumschleife, die Woche später bricht ein Wurfarm und die Garantie kann ich wegen der Schleiferei knicken.
Aber das kann ich ja vielleicht mal direkt mit BP klären.

Das mit dem spine ist natürlich auch son Ding. Möglicherweise brauchts nach der Modifikation neue Pfeile?
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Brandy
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Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #50 am: Oktober 13, 2010, 22:27:29 »

Würd das auch lieber vorher mit dem Hersteller klären. Vor allem wenn es im Fall von BP so einfach ist :-)
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jan
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Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #51 am: Oktober 14, 2010, 08:36:12 »

@ oliver: eine pfeilauflage macht schon einen großen unterschied. der pfeil entfernt sich deutlich von der bogenhand weg, dadurch wird der effekt der auge - hand koordination (der bogenarm deutet auf einen punkt - der pfeil fliegt genau dahin) geschmälert. außerdem verändert sich die seitentrefferlage je nach kanten des bogens, da der pfeil stärker aus der flucht des bogenarms wandert. aus diesen beiden gründen liegen die shelfs bei guten recurves unserer profession möglichst nah an der bogenhand (extrem gut ist hier z.B. hunters`niche).

herstellergarantie: eine frage beim hersteller macht vielleicht sinn. der sachverhalt, das verarbeitung und material nicht beeinflusst werden ist jedoch schlichtweg korrekt. außerdem ist es ja nicht so, dass jeder zweite bogen den geist aufgibt Cheesy. wenn ich mir unsicher bin, veredel ich den bogen halt erst nach einer gewissen zeit...
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #52 am: Oktober 14, 2010, 13:12:53 »

Bei mechanischen Veränderungen der Bogen, z. B. Lack ändern – WA abschleifen – Bohrungen anbringen erlischt bei allen Herstellern, die ich kenne, die Garantie. Alles andere würde ich mir von Hersteller schriftlich geben lassen.
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Jaeldhir
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Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #53 am: Oktober 18, 2010, 12:56:25 »

Nutze ebenfalls Filz    Daumen hoch
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Akim der Walliser
Gast
Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #54 am: Oktober 18, 2010, 18:09:33 »

wie Jan schon sagte,bei langbögen ist es immer verschieden,ich habe mir 2streichölzer vorne,also am bauch und 1 hinden unters leder geklebt,so habe ich min.5mm gewonnen,wo dei federn nicht schrabbern.
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Fotax †
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Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #55 am: Oktober 23, 2010, 10:42:43 »

muss mal mit nem totalen Oldi daherkommen Smiley
habe bei alten Bögen aus USA am häufigsten den Hair Rest von Fred Bear und aber auch den Brush Rest von? gefunden -
gerade dieser Brush Rest interessiert mich irgndwie -
wer kennt diese Auflage oder hat sogar schon damit geschossen?
ich finds halt interessant aber zeitgemäß Huh?
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #56 am: Oktober 23, 2010, 11:02:04 »

Die wurde von z. B. Bear – Pearson und Saunders bis mitte der 70er verkauft. Eigene Erfahrungen habe ich leider nicht damit.

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Fotax †
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Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #57 am: Oktober 23, 2010, 14:31:41 »

ist es möglich, daß der Brush Rest eher zum Scheibenschießen und der Hair Rest eher zur Jagd benutzt wurde Huh?
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africanarcher
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Net die dood oorwin al


Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #58 am: Oktober 26, 2010, 20:50:39 »

Nein.
Für die Scheibenschützen gab es schon damal z. B. die Hoyt-Pro-Rest / Bear Premier, lange vor der jetz bekannten Hoyt-Super-Rest.
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Tortellini
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Re:Pfeilauflage für Lang- und Recurvebogen
« Antworten #59 am: November 23, 2010, 23:22:33 »

Hab mit meinem Quick Stick jetzt auch das Problem, dass die Pfeile ziemlich stark am linken Shelfrand langschrubben.

Wenn man sich das zweite Bild anschaut und bedenkt, dass der Pfeil im Bogen darumfliegen will ist das ja auch irgedwie verständlich. Nur: Was ist die Abhilfe?

- Unter dem Pfeil dünn (nicht volle Shelfbreite) auffüttern (Nachteil: Erhöhung)
- abschleigen (Nachteil:Abschleifen)
Huh?

Im Prinzip müsste die Feile ja die beste Option sein, weil wie man sehen kann frisst sich der Pfeil immer bis aufs Holz durch.


Theoretisch müssten doch noch viel mehr Leute das Problem haben, weil der Q.S. hat ja nicht mal ein besonders breites Shelf!?
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